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Megalithgräber, Schalensteine, Menhire und Steinkreise in Schleswig-Holstein Diese Zusammenstellung umfasst aktuell 154 Megalithgräber (einschließlich große Steinkisten) in sehr unterschiedlichem Erhaltungszustand, 1 Menhir / bronzezeitliche Grabstele, 1 Steinkreis (einschließlich bronzezeitlicher Grabumfassungen), 1 Schalenstein, 1 vermutetes Megalithgrab. Nur wenige neolithische Megalithgräber (Großsteingräber, Hünengräber) befinden sich im heutigen Schleswig-Holstein noch in einem sehr guten Zustand. Gelegentlich ist dieser auch das Resultat von mehr oder weniger starken Rekonstruktionen. Anzumerken ist hier jedoch, dass die Steinkammern ursprünglich garnicht sichtbar, sondern überhügelt waren. Der weitaus überwiegende Teil der Megalithgräber ist deutlich bis stark zerstört. Es fehlen einige bis viele Steine, am Ort verbliebene Steine sind oft abgekippt oder verlagert. Aufgenommen als noch in Resten vorhanden und erkennbar wurden auch Anlagen, bei denen lediglich noch ein letzter Stein und/oder nur noch ein Erdhügel vorhanden ist. Sie befinden sich zwar an der Grenze zur Einstufung als "entfernt", sind jedoch meist in dem Standardwerk von Sprockhoff mit einer Beschreibung aufgeführt und haben eine Nummer in der Liste archäologischer Kulturdenkmale des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein. Aufgenommen wurden auch Steinkisten, die ins Neolithikum bis ältere Bronzezeit zu stellen sind. Sie weisen plattige Wandsteine auf. Der Übergang zu Dolmen ist fließend. Aus Schleswig-Holstein sind kaum echte Menhire bekannt. Mit aufgenommen wurden auch bronzezeitliche Grabstelen. In Schleswig-Holstein finden sich nur wenige Steinkreise, bei denen es sich um kreisförmige Umfassungen nicht mehr vorhandener bronzezeitlicher Grabhügel oder eisenzeitlicher Anlagen handelt. Bei den Schalensteinen (Näpfchensteinen) werden hier diejenigen separat aufgeführt, die heute kein Bestandteil von Megalithgräbern sind. Bei einem Teil könnte es sich ursprünglich um Deck- oder Tragsteine von nicht mehr existierenden Megalithgräbern handeln. Andere lassen sich bronzezeitlichen Anlagen zuordnen. Fast alle Schalensteine sind heute verlagert, der ursprüngliche Zusammenhang ist nur noch selten bekannt oder festzustellen. Zur besseren Orientierung sind die Megalithgräber, Menhire, Schalensteine, Steinkreise und sonstigen Kultsteine nach den heutigen Kreisen und Ämtern in Schleswig-Holstein (Stand 2021) sortiert, grob von West nach Ost und Nord nach Süd. Die Nummern nach Sprockhoff sind in eckigen Klammern angegeben. |
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