zerstörtes Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 3, Sachsenwaldau, Ohe bei Reinbek, östlich von Hamburg
Sprockhoff: Nr. 291.
Nordöstlich bis südöstlich von Sachsenwaldau liegen im Wald eine Reihe von Großsteingräbern. Man kann sie über die Straße Glinde - Witzhave erreichen. Hier biegt man nach Ohe (Ortsteil von Reinbek) ab und fährt dann zu der Siedlung Sachsenwaldau. Das Waldgebiet erreicht man am südöstlichen Ende von Sachsenwaldau nachdem man eine über einen Bach führende Brücke überquert hat.
Die Gräber liegen zum Teil sehr versteckt im Wald. Sie sind nicht ausgeschildert und meist schwer zu finden. Lediglich an dem Grab Alter Hau 1, das mit Abstand am besten erhaltene in dem Waldgebiet, steht eine Informationstafel.
Bei der Anlage Alter Hau 3 handelt es sich um ein in Nordnordost-Südsüdwest-Richtung orientiertes, rechteckiges Hünenbett. Sprockhoff vermutet eine Abmessung von etwa 50 x 3,25 Metern. Von dem Erddamm ist fast nichts mehr zu erkennen. Die Anlage wird von einer Schneise durchschnitten. Es sind nur noch wenige, zum Teil in einem sehr dichten Wald liegende Steine zu erkennen. Das Grab ist damit in seiner Erstreckung nicht zu fotografieren. Gegenüber der Aufnahme von 1936 durch Sprockhoff hat sich der Zustand wohl noch verschlechtert.
Koordinaten (GPS gemessen): 53.54687° N, 10.31584° E (WGS84).
Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 3, Reste des Hünenbetts, nördlicher Teil. Foto 24.01.2007.
Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 3, Reste des Hünenbetts, südlicher Teil. Foto 24.01.2007.