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Megalithgräber und Menhire in Schleswig-Holstein
Großsteingrab "Rothensande 1", Rothensande, Waabs Sprockhoff: Nr. 61. 200 bis 500 Meter südlich vom Gut Rothensande bei Waabs liegen vier Hünenbetten im Feld. Man erreicht die Anlagen über den Rothensanderweg. Etwa 400 Meter südwestlich der Zufahrt zum Guthof Rothensande geht Richtung Osten ein befahrbarer Weg ab, der nach einem zum Gutshof gehörenden Haus nach Südosten umbiegt und bis zu einem kleinen Waldstück führt. Von hier aus kann man die Megalithgräber erreichen. Da die Anlagen im Feld liegen, sollten sie nur nach der Ernte besucht werden. Das Grab Rothensande 4 ist das nördlichste der Gruppe, etwa 200 Meter südöstlich davon liegt Grab Rothensande 1, weitere rund 100 Meter südlich davon die Gräber Rothensande 2 (das östliche) und Rothensande 3 (das westliche der beiden). Sprockhoff hat in seiner Lagebeschreibung Grab 2 und 3 vertauscht, wie aus den Texten zu den Anlagen ersichtlich ist. In der Liste archäologischer Kulturdenkmale des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein findet sich das Grab Rothensande 1 unter der Nummer aKD-ALSH-003563. Bei dem Grab Rothensande 1 handelt es sich um ein etwa in Nord-Süd-Richtung (etwas Richtung Osten abweichend) orientiertes Hünenbett von etwa 22 Metern Länge und 6 Metern Breite. An den Längsseiten sind noch einige Steine vorhanden. In der Mitte des Hünenbetts findet sich eine quergestellte Kammer. Von der Kammer sind noch alle Tragsteine vorhanden, je zwei an den Längsseiten, einer an der westlichen Schmalseite sowie ein schmalerer Stein an der Ostseite, der eine Lücke frei lässt, die vermutlich den Zugang darstellt. Die Decksteine fehlen. Koordinaten (GPS gemessen): 54.53312° N, 9.95347° E (WGS84). | ||
Das Großsteingrab "Rothensande 1". Foto 26.10.2021. Das Großsteingrab "Rothensande 1", Steine der Umfassung. Foto 26.10.2021. Das Großsteingrab "Rothensande 1", Steine der Umfassung. Foto 26.10.2021. Das Großsteingrab "Rothensande 1", Steine der Umfassung. Foto 26.10.2021. Das Großsteingrab "Rothensande 1", die Kammer. Foto 26.10.2021. |
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© Thomas Witzke |