zerstörtes Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 6, Sachsenwaldau, Ohe bei Reinbek, östlich von Hamburg
Sprockhoff: Nr. 294.
Nordöstlich bis südöstlich von Sachsenwaldau liegen im Wald eine Reihe von Großsteingräbern. Man kann sie über die Straße Glinde - Witzhave erreichen. Hier biegt man nach Ohe (Ortsteil von Reinbek) ab und fährt dann zu der Siedlung Sachsenwaldau. Das Waldgebiet erreicht man am südöstlichen Ende von Sachsenwaldau nachdem man eine über einen Bach führende Brücke überquert hat.
Die Gräber liegen zum Teil sehr versteckt im Wald. Sie sind nicht ausgeschildert und meist schwer zu finden. Lediglich an dem Grab Alter Hau 1, das mit Abstand am besten erhaltene in dem Waldgebiet, steht eine Informationstafel.
Das Grab liegt dicht nördlich eines großen Waldweges, ist aber von diesem aus nicht zu erkennen. Es handelt sich um ein rechteckiges Hünenbett in Richtung Nordwest-Südost. Nach dem Befund einer Ausgrabung von 1952 kann eine Länge von 25 Metern und Breite von 3 Metern angegeben werden. Inmitten des Bettes fand sich eine gleich orientierte Bestattungsgrube. Von dem Erddamm ist nichts mehr erkennbar. Am südöstlichen Ende sind noch zwei Steine vorhanden, am nordwestlichen vier.
Koordinaten (GPS gemessen): 53.54532° N, 10.31618° E (WGS84).
Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 6, Reste des Hünenbetts. Foto 24.01.2007.
Großsteingrab Sachsenwald Alter Hau 6, Reste des Hünenbetts. Foto 24.01.2007.