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Megalithgräber, Schalensteine, Menhire und Steinkreise in Nordrhein-Westfalen / Deutschland Diese Zusammenstellung umfasst aktuell 15 Megalithgräber in sehr unterschiedlichem Erhaltungszustand. Aufgenommen wurden nur von mir selbst besuchte Anlagen. In Nordrhein-Westfalen finden sich zwei unterschiedliche Typen von Megalithgräbern, die nordischen Ganggräber, wie sie vor allem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und anderen Regionen verbreitet sind, sowie hessisch-westfälische Galeriegräber, die in Hessen und dem südöstlichen Nordrhein-Westfalen zu finden sind. Nur wenige neolithische Megalithgräber (Großsteingräber, Hünengräber) befinden sich im heutigen Nordrhein-Westfalen noch in einem sehr guten Zustand. Gelegentlich ist dieser auch das Resultat von mehr oder weniger starken Rekonstruktionen. Anzumerken ist hier jedoch, dass die Steinkammern ursprünglich garnicht sichtbar, sondern überhügelt waren. Der weitaus überwiegende Teil der Megalithgräber ist deutlich bis stark zerstört. Es fehlen einige bis viele Steine, am Ort verbliebene Steine sind oft abgekippt oder verlagert. Aufgenommen als noch in Resten vorhanden und erkennbar wurden auch Anlagen, bei denen lediglich noch ein letzter Stein und/oder nur noch ein Erdhügel vorhanden ist. Sie befinden sich zwar an der Grenze zur Einstufung als "entfernt", sind jedoch meist in dem Standardwerk von Sprockhoff mit einer Beschreibung aufgeführt. Von den üblicherweise in den Boden eingetieften Galeriegräbern sind mehrere oberirdisch nicht sichtbar, sondern mit Erde bedeckt, wobei der Erhaltungszustand jedoch sehr unterschiedlich ist. Zur besseren Orientierung sind die Megalithgräber, Menhire, Schalensteine, Steinkreise und sonstigen Kultsteine nach den heutigen Kreisen und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sortiert (Stand 2024), grob von West nach Ost und Nord nach Süd. Die Nummern nach Sprockhoff sind in eckigen Klammern angegeben. |
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