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Megalithgräber und Menhire in Nordrhein-Westfalen




Großsteingrab "Kirchborchen 1", Kirchborchen, Borchen bei Paderborn

Sprockhoff-Nr.: -

Von der A33 nimmt man südlich von Paderborn die Ausfahrt Borchen und fährt in Richtung Borchen. Von Süden kommend, gelangt man nach der Ausfahrt nach knapp 400 Metern an eine Kreuzung mit der Straße "An den Steinkisten". Um zu dem Grab "Kirchborchen 1" zu gelangen, fährt man hier nach links. Die Straße macht bald eine Rechtskurve. Knapp 100 Meter danach, am Ende von einer Freifläche, liegt vor den ersten Häusern auf der rechten Seite etwas abseits das Grab. Fährt man an der Kreuzung nach rechts statt nach links, findet man links der Straße unter Bäumen nach 50 Metern das Grab "Kirchborchen 2". An beiden Gräbern stehen Informationstafeln, es gibt jedoch keine Hinweisschilder auf die Anlagen.

Das Grab "Kirchborchen 1" weist eine in Nordost-Südwest-Richtung orientierte Kammer von 21 Meter Länge und 3 Meter Breite auf. Es handelt sich um ein Galeriegrab vom Typ Rimbeck. Die Kammer ist in den Boden eingetieft. Von den Tragsteinen sind die meisten erhalten, jedoch auf Grund starker Überwachsung kaum zu sehen. Die Decksteine fehlen alle bis auf ein an einer Kammerwand lehnendes Fragment. 1976 wurde bei Restaurierungsarbeiten der Zugang zu dem Grab entdeckt. In der Mitte der südöstlichen Längswand befindet sich ein "Seelenloch". Um es vor der Verwitterung zu schützen, wurde darauf verzichtet, es sichtbar zu lassen. Es liegt heute wieder unter der Erdoberfläche.

Koordinaten (GPS gemessen): 51.65401° N, 8.71933° E (WGS84).




Das Großsteingrab Kirchborchen 1. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Kirchborchen 1. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Kirchborchen 1. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Kirchborchen 1. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Kirchborchen 1, Rekonstruktion. Foto von der Informationstafel.






Das Großsteingrab Kirchborchen 1, Foto von dem 1976 freigelegten Seelenloch. Foto von der Informationstafel.





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© Thomas Witzke