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vemeintliche Erstbeschreibungen, Fehlbeschreibungen und diskreditierte Minerale aus Sachsen Zittavit = Gemenge von organischen Verbindungen, vermutlich Huminsäuren GLÖCKNER beschrieb 1911 aus Ligniten der miozänen Braunkohle von Zittau ein pechglänzendes, tiefschwarzes "Gestein" mit hellbraunem Strich und muscheligem Bruch. Die Härte liegt bei 2,5 und die Dichte bei 1,33. Bei der chemischen Analyse des bei 105°C getrockneten Materials wurde 57.82 C, 5.16 H, 28.42 O, 0.20 N, 6.58 Wasser, 1.82 Asche (mit Ca, Fe, Al, Mg, Na, K, P) gefunden. GLÖCKNER nimmt an, dass das Material aus Huminsäuren besteht. Da es sich um ein Gemenge handeln dürfte, erfüllt das Material nicht die Kriterien für ein eigenständiges Mineral. Literatur: GLÖCKNER, F. (1911): Ueber Zittavit, ein epigenetisches, doppleritähnliches Braunkohlengestein.- Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 63, p. 418 ff. |
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