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vemeintliche Erstbeschreibungen, Fehlbeschreibungen und diskreditierte Minerale aus Sachsen Kyrosit = verunreinigter Markasit August BREITHAUPT untersuchte 1843 ein "Weißkupfererz" vom Briccius-Stollen in Königswalde bei Annaberg im Erzgebirge genauer und hielt es für ein eigenständiges Mineral. Es trat hier in derben Massen und speerförmigen Zwillingen von weißlich speisgelber bis blass messinggelber Farbe auf. BREITHAUPT wählte den Namen Kyrosit nach griechisch kirosis = Bestätigung, da "es sich bestätigt hat, dass unter den als Weisskupfererz bezeichneten Mineralien wenigstens ein selbständiger, neubestimmter Kies enthalten sei". Eine chemische Analyse führt SCHEIDHAUER 1845 durch, er fand 45.60 % Fe, 53.05 S, 1.41 Cu und 0.93 As. Die Selbständigkeit des Minerals wurde bereits von BERZELIUS 1846 bezweifelt. Literatur: BERZELIUS, J.J. (1846): Jahresberichte über die Fortschritte der Physischen Wissenschaften 26 (25 ?), p. 339 BREITHAUPT, A. (1843) Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie 58, 281 SCHEIDHAUER (1845) Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie 64, 282 |
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