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Übersicht Fehlbeschreibungen


vemeintliche Erstbeschreibungen, Fehlbeschreibungen und diskreditierte Minerale aus Sachsen



Kaneit, Arsenmangan, Arseniuret of Manganese   =  ???


Robert John KANE beschrieb 1829 ein angebliches Arsenmangan, dass in traubigen, grauweißen, stark glänzenden, körnigen oder schaligen Partien auf blättrigem Bleiglanz mit Quarz auf einer aus Sachsen stammenden Stufe ohne nähere Fundortangabe vorkommt. Die Dichte bestimmte er zu 5.55. Vor dem Lötrohr brennt es mit blauer Flamme. KANE fand 51.8 As, 45.5 Mn, Spur Fe, Summe 97.3 %. Die Analyse würde etwa der Zusammensetzung MnAs entsprechen. Wilhelm HAIDINGER benannte das Material 1845 Kaneit.
Kaneit gilt als ein zweifelhaftes Mineral. Weitere Funde sind nicht bekannt geworden. Ob es sich um eine Fehlanalyse handelt, oder tatsächlich MnAs vorgelegen hat, lässt sich nicht sagen.

Literatur:
KANE, R.J. (1829) Brandes' Qu. Journ. Sci. 28, 381
HAIDINGER, W. (1845) Handbuch der Bestimmenden Mineralogie.- Wien, p. 559




© Thomas Witzke / Stollentroll

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