|
|
|
|
|
|||||||||
|
|
|
Aluminit Formel: Al2(SO4)(OH)4·7H2O, monoklin Typlokalität: Botanischer Garten des Pädagogiums, Halle, Sachsen-Anhalt erste Erwähnung: LERCHE, J.J. (1730): Oryctographia Hallensis sive fossilium et mineralium in agro Halensi descriptio.- Inaugural-Dissertation, Halle (als "Lac lunae, terra lenis et friabilis candidissima") Erstbeschreibung: SCHREBER, J.C.D. (1759): Lithographia Halensis exhibens Lapides Circa Halam Saxonum Reperiundos Systematice Digestos Secundum Classes et Ordines Genera et Species cum Synonymus Selectis et Descriptionibus Specierum.- Halae, impressit Ioh. Iac. Curt (als "Creta gypsea") Benennung: HABERLE, C.C. (1805): Beiträge zu einer allgemeinen Einleitung in das Studium der Mineralogie als berichtigende Anmerkungen und Zusätze ...- Weimar, im Verlage des Landes-Industrie-Comptoirs, 412 p. (p. 262, 335) (als "Aluminit") Aluminit. Botanischer Garten des Pädagogiums, Halle, Sachsen-Anhalt. Durchmesser des Stücks 42 mm. Sammlung und Foto Thomas Witzke. "Lac Lunae" aus dem Botanischen Garten des Pädagogiums Halle Die erste Erwähnung des Minerals findet sich bei Johann Jakob LERCHE in seiner "Oryctographia Hallensis" von 1730. Er berichtet hier, dass das Mineral wenige Jahre zuvor bei der Anlegung des Botanischen Gartens des Pädagogiums gefunden worden sei. Es tritt hier in weißen, dichten Knollen auf. LERCHE bezeichnet das Material als "Lac lunae, terra lenis et friabilis candidissima" und geht vor allem auf den medizinischen Gebrauch ein. Er berichtet, dass es mit präpariertem Bergkristall gemengt, die Milch der Stillenden vermehren soll sowie bei Fieberanfällen und Harnsteinleiden angewendet werden kann. Weitere Untersuchungen an dem Mineral 1759 beschreibt Johann Christian Daniel SCHREBER das Mineral in seiner "Lithographia Halensis" näher und sieht es nach Versuchen mit dem Tschirnhausen'schen Brennspiegel, bei denen er bereits einen Schwefelgehalt bemerkte, für eine gipsartige Erde an:
Abraham Gottlob WERNER (1780) hält es, offenbar ohne eine chemische Untersuchung, für Tonerde (=Aluminiumoxid) und fügt das Mineral mit einer Beschreibung unter der Bezeichnung "Reine Thonerde" in seine stark ergänzte Übersetzung des CRONSTEDTschen Mineralsystems ein. Bemerkenswert ist, dass WERNER zumindest einen Hauptbestandteil der Substanz erkannte. Zur Charakteristik des Minerals schreibt er:
Widersprüchliche chemische Analysen und heftige Kontroversen In den folgenden Jahren wurde die "Reine Thonerde" von mehreren Chemikern untersucht, da bislang noch keine quantitative Analyse vorlag. Eine erste Zerlegung lieferte Prof. FUCHS, erschienen 1796 (in LENZ). Er fand hauptsächlich "Thonerde", "Kalkerde" und "Verlust an Wasser und Kohlensäure" (s. unten). Diese Analyse wurde wenig später von SIMON (1802) heftig kritisiert, denn wenn Wasser und Kohlensäure analysiert sind, dann gehören sie zu den Bestandteilen und sind kein Verlust, wenn es aber einen Verlust gibt, dann ist dessen Zusammensetzung unbekannt. Alexander Nicolaus SCHERER, der Herausgeber des Journals, in der SIMONs Arbeit erschien, fügt hier noch eine Fußnote an:
Die unbefriedigende Analyse von FUCHS veranlasste Ludwig Achim VON ARNIM (1800) zu einer eigenen Untersuchung. Er fand im wesentlichen "Thonerde" (siehe unten) und schien damit WERNERs Ansicht zu bestätigen. Auch Nicolas-Théodore de SAUSSURE (1801) beschäftigte sich mit dem Mineral. Er konnte ebenfalls als Hauptbestandteil Tonerde feststellen, führte allerdings keine vollständige Analyse durch, da ihn vorrangig die Frage interessierte, ob hier ein "kohlenstoffsaurer Thon", nach heutigem Verständnis ein Aluminiumcarbonat, vorliegt. Dies konnte SAUSSURE widerlegen, statt dessen vermutete er aber auf Grund seiner Analysen, dass in dem Material neben Tonerde eine neue, unbekannte Erde, also das Oxid eines noch nicht bekannten Elements, vorhanden sein könne. Bemerkenswerterweise beschäftigte sich SAUSSURE aber nicht weiter mit diesem Problem, sondern schrieb nur, dass er dies anderen Chemikern überlässt. Nach diesen Analysen schien festzustehen, dass WERNERs Vermutung weitgehend zutraf, und es sich bei dem Mineral um ein Aluminiumoxid mit eventuellen Nebenbestandteilen oder Verunreinigungen handelt. Die Bemerkung von SAUSSURE, vielleicht eine neue Erde gefunden zu haben, erregte die Aufmerksamkeit anderer Chemiker, die dessen Ansicht aber recht schnell bezweifelten. Der Berliner Professor SIMON sah sich zu einer weiteren Analyse des Minerals (siehe Tabelle 2) veranlasst. Er fand als Hauptbestandteile Ton (=Aluminiumoxid), Schwefelsäure und Wasser (SIMON, 1802). Dieses Ergebnis wich nun von den vorherigen wiederum völlig ab, woraufhin der französische Chemiker Antoine Francois FOURCROY (1802) eine Analyse durchführte, bei der er als Hauptbestandteile Tonerde, schwefelsauren Kalk und Wasser fand. Er ging davon aus, dass die Schwefelsäure, nach heutiger Terminologie also das Sulfat, mit dem Calcium und nicht mit dem Aluminium verbunden sei. Adolph Ferdinand GEHLEN (1803) konnte dies nach eigenen Untersuchungen nicht bestätigen und vermutete deshalb, dass FOURCROY mit Gips verunreinigtes Material untersucht hatte und schreibt weiter dazu:
Da nun mehrere Analysen unterschiedlicher Qualität und Vollständigkeit vorlagen, jedoch immer noch keine eindeutige Klarkeit über die Zusammensetzung des Minerals herrschte, führte der Apotheker Christian Friedrich BUCHOLZ 1805 eine weitere Analyse durch (zit. in GEHLEN, 1805), die mit der von SIMON fast völlig übereinstimmte (siehe unten, Tabelle 2). GEHLEN nahm dies zum Anlass, seine Meinung über FOURCROYs Analyse noch einmal zu bekräftigen. Die von SIMON und BUCHOLZ gefundene Zusammensetzung wurde nun allgemein akzeptiert. Beide liegen sehr dicht an dem idealen Chemismus des Minerals. Die Benennung als Aluminit Unter Bezug auf die Analyse durch BUCHOLZ von 1805 schreibt Christian KEFERSTEIN in seinem Beitrag zur Geschichte des Aluminits von 1816:
Eine ausführliche Beschreibung veröffentlicht HABERLE dann 1806. Hier wird deutlich, dass er den Namen Aluminit nicht nur für das heute so bekannte Mineral verwendete, sondern in einem viel weiteren Sinn. Er führt ihn auch nicht bei den Mineralen, sondern den Gesteinen an:
Dietrich Ludwig Gustav KARSTEN hat 1808 den Aluminit unter diesem Namen als Mineral in seine Mineralogischen Tabellen aufgenommen und so einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Weitere Namen für das Mineral Richard KIRWAN (1794) beschreibt das Mineral von Halle als "Native Argill" und gibt als Synonyme Lac lunae und Reine Thonerde (nach Werner) an. Offenbar ohne Kenntnis der wohl nicht weit verbreiteten Arbeit von HABERLE (1805) mit der Benennung des Minerals als Aluminit wählte Jean-Claude DELAMÉTHERIE 1806 den Namen Hallit nach dem Originalfundort Halle:
In dem von verschiedenen Autoren verfassten und von F. G. LERAULT (1816) herausgegebenen "Dictionnaire des Sciences Naturelle" (d.h. Wörterbuch der Naturwissenschaften), Band III, ARGI - BAM, findet sich die Beschreibung des "Argile native" von Halle, hier zunächst noch als Aluminiumcarbonat. Die Beschreibung bezieht sich im Wesentlichen auf KIRWAN (1794). In einem Anhang zu dem Band wird das "Argile native" erneut behandelt. Nach neuen Analysen liegt ein Aluminiumsulfat vor. Das Mineral ist jetzt von einem weiteren Fundort bekannt geworden, Newhaven bei Brighton in England. Der Name Aluminit für das Mineral ist nicht passend, da er bereits für ein Gestein vergeben wurde. Das Mineral von Halle und Newhaven soll deshalb den Namen Websterit erhalten, nach Herrn Webster, der es an letzterem Vorkommen gefunden hatte sowie eine Beschreibung der Isle of Wright verfasst hat. Der Artikel im Anhang des Wörterbuches ist mit (B) gekennzeichnet, was für Alexandre BRONGNIART als Autor des betreffenden Abschnitts steht. Mit Herr Webster ist der Geologe Thomas Webster, 1772-1844, gemeint. In einer Beschreibung eines weiteren Vorkommens des Minerals von Autauil bei Paris bestätigte BRONGNIART, dass er den Namen Websterit aufgestellt hat, da mit dem Namen Aluminit bereits ein Alaunschiefer belegt war. James Dwight DANA führt das Mineral 1837 in seinem System of Mineralogy als Websterit und erwähnt die Synonyme Aluminit und Hallit. 1868 wechselt DANA zu Aluminit als Namen, wahrscheinlich aus Prioritätsgründen. Websterit und Hallit sind jetzt nur Synonyme. Ernst Friedrich GLOCKER stellte 1847 den lateinischen Namen "Aluminites tener" in Anlehnung an die Taxonomie von LINNÉ für die Tier- und Pflanzenwelt auf. Mehrere konkurrierende Systeme und die Sperrigkeit vieler Namen verhinderten eine generelle Akzeptanz derartiger lateinischer Bezeichnungen. Der Name Aluminit setzte sich schließlich durch. Der Name Websterit ist heute für ein ultramafisches Gestein aus Orthopyroxen und Clinopyroxen in Gebrauch. Die Entstehung von Aluminit - künstlich oder natürlich ? Bereits 1781 machte sich SCHREBER Gedanken über die Entstehung des Minerals. In der knolligen Gestalt sah er eine Übereinstimmung mit den Schwefelkies-Knollen und vermutete deshalb, dass es sich daraus gebildet hatte. SCHREBER vermutete, dass die "Vitriolteile" der Kiese ausgewaschen und die "Thonerde" aus dem umliegenden Gestein an deren Stelle gespült wurde, oder dass die "Thonerde" bei der Verwitterung des Kieses zurück geblieben sein. Eine ganz andere Ansicht fand sich in einer Abhandlung über die Produkte des Mineralreichs in den Königlich-Preußischen Staaten von Friedrich Anton VON HEYNITZ von 1786:
Durch weitere Funde in dieser Zeit konnte jedoch eine natürliche Bildung des Minerals belegt werden. Carl SCHMIEDER schrieb 1807 in einer Vorrede zu seiner Übersetzung von Theophrasts Abhandlung von den Steinarten, dass er die "Hallische Thonerde" auch in der Steinstraße in Halle unter den gleichen Umständen wie im Garten des Pädagogiums, sowie in der Lehmgrube von Morl bei Halle, dicht an der Chausse nach Magdeburg gefunden hat. KEFERSTEIN (1816) beschreibt dieses und weitere Vorkommen bei Morl ausführlicher und erwähnt noch eine Fundstelle bei dem Dorf Gutenberg bei Halle. Nach diesen Funden wurde die natürliche Entstehung des Aluminits auch am Originalfundort allgemein akzeptiert. Der genaue Originalfundort In den meisten Arbeiten findet sich lediglich die Angabe, dass das Mineral im Garten bzw. im Botanischen Garten des Pädagogiums gefunden wurde. Die detailliertesten Angaben zu dem Vorkommen macht Christian KEFERSTEIN 1816:
Das Vorkommen des Aluminits auf dem Gelände des Pädagogiums wurde genutzt, um dessen eigene Sammlung an Mineralen zu erweitern. So setzte Dr. MEINECKE, ein dortiger Lehrer, 1805 eine Tauschanzeige in die Presse. Sie enthält noch einige weitere Details zu dem Vorkommen und soll deshalb hier komplett wiedergegeben werden:
Der genaue Fundort im Botanischen Garten des Pädagogiums ist heute schwierig zu lokalisieren. Das Pädagogium wurde 1695 als Bestandteil der Franckeschen Stiftungen durch August Hermann FRANCKE in Halle gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte gab es hier zahlreiche Um- und Neubauten. Chemische Formel von Aluminit Jöns Jakob BERZELIUS stellt bereits 1815 eine Formel für das Mineral in seinem "Versuch eines rein chemischen Mineralsystems" auf:
Friedrich STROMEYER (1821) veröffentlichte chemische Analysen von Aluminit aus Halle, Morl bei Halle und Newhaven. Er stellte fest, dass es sich bei dem Material von den drei Fundorten um das gleiche Mineral handelt. Der noch vielfach verwendete Name "Reine Thonerde" ist nicht passend, vielmehr soll für das Mineral der Name Aluminit verwendet werden. STROMEYER schreibt:
Alexandre BRONGNIART bezog sich auf die Analysen von STROMEYER (1821) und schreibt zur Zusammensetzung:
Eine etwas weiter entwickelte chemische Formel für das Mineral, hier noch als Websterit, nennt James Dwight DANA 1850: . Der Querstrich durch das Al stellt eine Verdoppelung des Elements dar, ansonsten entspricht sie der von BERZELIUS (1815). C. STEINBERG berichtet 1844:
auf. Übertragen in eine moderne Schreibweise lautet dies 2Al2O3·SO3·15H2O bzw. Al4(SO4)(OH)10·10H2O. STEINBERG nennt das Material Paraluminit. Richard Felix MARCHAND (1844) untersuchte ein Material, das auf einer Anhöhe südlich von Halle beim Graben eines Kellers gefunden wurde. Es handelt sich wohl um die gleiche von STEINBERG (1844) genannte Fundstelle. Das Material war durch organische Substanz etwas bräunlich gefärbt. MARCHAND fand zum eigentlichen Aluminit etwas abweichende Zusammensetzungen und bezeichnete es als "neuer Aluminit von Halle. Material mit der von STEINBERG ermittelten Zusammensetzung konnte er nicht feststellen. Gustav Adolph KENNGOTT (1852) hält das von MARCHAND (1844) untersuchte Material und den Paraluminit von STEINBERG (1844) nicht für eigenständige Minerale: "weil jedenfalls die Abänderungen nicht wirkliche Abänderungen, sondern Gemenge sind". Neue Untersuchungen zur Struktur von Aluminit In den folgenden rund 100 Jahren ist kaum Neues zur Kenntnis des Aluminits beigetragen worden. BASSETT & GOODWIN (1949) gelang bei ihrer Untersuchung basischer Aluminiumsulfate keine Synthese von Aluminit. Nach den Röntgendaten von natürlichem Material vermuteten sie für Aluminit eine Schichtstruktur. Cesare SABELLI & Renza Trosti FERRONI (1978) konnten nach Einkristall-Untersuchungen die Struktur von Aluminit aufklären. Danach weist das Mineral keine Schichtstruktur auf. Strukturbestimmend ist ein komplexes Anion [Al4(OH)8(H2O6]4+ aus vier kantenverknüpften AlO6-Oktaedern, die zu Ketten polymerisiert sind. Diese Ketten laufen in a-Richtung und sind zu den SO4-Tetraedern über ein komplexes System von Wasserstoffbrücken-Bindungen verknüpft. Von den sieben Wassermolekülen pro Formeleinheit liegen vier zwischen den Ketten und drei sind, neben Hydroxylgruppen, als Liganden zum Aluminium koordiniert und so Bestandteil der AlO6-Oktaeder. Die kristallchemische Formel lässt sich deshalb als [Al2(OH)4(H2O3](SO4)·4H2O schreiben. Die Autoren geben für Aluminit eine monokline Zelle mit der Raumgruppe P21/n und den Gitterparametern a = 7,440, b = 15,583, c = 11,700 Å und β = 110,18° mit Z = 4 an. Aus Pulveraufnahemn von Aluminit aus Halle fanden Lázló FARKAS & Per-Erik WERNER eine sehr ähnliche monokline Zelle, jedoch in anderer Aufstellung mit den Gitterparametern a = 11,444, b = 15,849, c = 7,4397 Å und β = 106,85°. Weitere basische Aluminiumsulfate Neben dem Aluminit gibt es einige weitere wasserhaltige basische Aluminiumsulfate:
Von einem Teil der Minerale ist keine Struktur bekannt. Meta-Aluminit kann sich aus Aluminit bei einer Temperatur von 55°C bilden und Mangazeit bei 100 - 110°C (FRONDEL, 1968). Unter natürlichen Bedingungen entstehen beide jedoch auch bei niedrigeren Temperaturen. Bei der Beschreibung des Felsöbányaits (ursprünglich Felsöbányt genannt) verweist HAIDINGER (1854) besonders auf die Ähnlichkeit in der chemischen Zusammensetzung mit dem "Paraluminit" von Halle. Ob hier tatsächlich eine Beziehung vorliegt, lässt sich mangels aktueller Analysen zu letzteren nicht sagen. Der von HOLLINGWORTH & BANNISTER (1950) beschriebene Basaluminit erwies sich als identisch mit dem schon fast 100 Jahre früher von HAIDINGER (1854) beschriebenen Felsöbanyait (FARKAS & PERTLIK, 1997). Batoniit ist eines der Minerale mit der komplexesten derzeit bekanntesten Kristallstruktur. Tabelle 1. Chemische Analyse von Aluminit ("Reine Thonerde") von Halle (in Masse-%)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1) Wasser und Kohlensäure 2) Eisen Tabelle 2. Chemische Analyse von Aluminit ("Reine Thonerde" bzw. "Alumine") von Halle (in Masse-%)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1) Eisen, Kalkerde und Kieselerde 2) Kalk, Kieselerde und eine Spur Kochsalzsäure 3) Eisenoxyd, Kieselerde und Kalk Tabelle 3. Chemische Analyse von Aluminit (in Masse-%)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur: ANTHONY, J.W. & MCLEAN, W.J. (1976): Jurbanite, a new post-mining aluminum sulfate mineral from San Manuel, AZ.- American Mineralogist 61, 1-4 ARNIM, L.A. von (1800): Zerlegung der sogenannten Hallischen Thonerde, aus dem Garten des Königl. Pädagogiums in Halle.- Allgemeines Journal der Chemie 4, 566-568 BASSETT, H. & GOODWIN, T.H. (1949): The basic aluminum sulphates.- Journal of the Chemical Society (London), year 1949, 2239-2279 BERZELIUS, J.J. (1815): Versuch eines rein chemischen Mineralsystems. IV. Systematische Aufstellung der ungemengten und zusammenverschmolzenen (Sammangjutna) Fossilien.- Journal für Chemie und Physik 15, 419-452 (speziell p. 438) ČECH, F. (1979): Rostite, a new name for orthorhombic Al(SO4)(OH)·5H2O.- Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 1979, 193-196 CHENEVIX, R. (1805): Ueber die reine Thonerde von Halle.- Annalen der Physik 20, 485-493 CHUKANOV, N.V.; AKSENOV, S.M.; RASTSVETAEVA, R.K.; KAMPF, A.R.; MÖHN, G.; BELAKOVSKIY, D.I. & LORENZ, J.A. (2016): Riotintoite, Al(SO4)(OH)·3H2O, a new mineral from La Vendida copper mine, Antofagasta Region, Chile.- Canadian Mineralogist 54, 1293-1305 BRONGNIART, A.(1828): On websterite found in the plastic clay of Auteuil, near Paris.- Philosophical Magazine, Series 2, 4, 81-85 DANA, E.S. (1904): The System of Mineralogy of James Dwight Dana 1837-1868. Descriptive Mineralogy.- 6th edition, New York, John Wiley & Sons, London, Chapman & Hall, 1134 p. + 73 p. Appendix (p. 970) DANA, J.D. (1837): A system of mineralogy: including an extended treatise on crystallography: with an appendix, containing the application of mathemathics to crystallographic investigation, and a mineralogical bibliography.- New Haven, Durrie & Peck, and Herrick & Noyes, 452 p. + 119 p. Appendix (p. 450-451) DANA, J.D. (1850): A System of Mineralogy, comprising the most recent discoveries.- New York and London, published by George P. Putnam, 3rd edition, 711 p. (p. 227-228) DANA, J.D. (1868): A System of Mineralogy. Descriptive Mineralogy, comprising the most recent discoveries. - London, Trübner & Co., New York, John Wiley & Son, 5th edition, 827 p. (p. 658) DELAMÉTHERIE, J.C. (1806): Tableau des analyses chimiques des minéraux, et d'une nouvelle classification de ces substances, fondée sur ces analyses.- Journal de physique, de chimie, d'histoire naturelle et des arts 62, 319-365 (p. 358) DELAMÉTHERIE, J.C. (1812): Leçons de minéralogie données au Collège de France. Tome 2, Paris (p. 302-303) FARKAS, L. & PERTLIK, F. (1997): Crystal structure determinations of felsöbányaite and basaluminite, Al4(SO4)(OH)10·5H2O.- Acta Mineralogica Petrographica 38, 5-15 FARKAS, L. & WERNER, P.-E. (1980): Powder diffraction studies on aluminite and meta-aluminite.- Zeitschrift für Kristallographie 151, 141-152 FOURCROY, A.F. (1802): Analyse de l'alumine de Hall, en Saxe.- Annales du Muséum National d'Histoire Naturelle 1, 43-48 FRONDEL, C. (1968): Meta-aluminite, a new mineral from Temple Mountain, Utah.- American Mineralogist 53, 717-721 GAMYANIN, G.M.; ZHDANOV, Yu.Yu.; ZAYAKINA, N.V.; GAMYANINA, V.F. & SUKNEV, V.S. (2006): Mangazeit, Al2(SO4)(OH)4·3H2O - novyi mineral.- Zapiski Rossiiskogo Mineralogicheskogo Obshchestva 135(4), 20-24 GEHLEN, A.F. (1803): Ueber die Hallesche Thonerde.- Neues Allgemeines Journal der Chemie 1, 671-675 GEHLEN, A.F. (1805): Wiederholte Analyse der Hallischen sogenannten reinen Thonerde.- Neues Allgemeines Journal der Chemie 4, 445-446 GLOCKER, E.F. (1847): Generum et Specierum Mineralium Secundum Ordines Naturales digestorum Synopsis.- Halle, bei Eduard Anton, 347 p. (p. 286) HABERLE, C.C. (1805): Beiträge zu einer allgemeinen Einleitung in das Studium der Mineralogie als berichtigende Anmerkungen und Zusätze 1. Zu des Hrn. Prof. Batsch Einleitung in das Studium der allgemeinen Naturgeschichte, erste Abtheilung Mineralreich. 2. Zu des Hrn. Prof. Hauy Traité de Mineralogie und der davon erschienenen Uebersetzung unter dem Titel: Lehrbuch der Mineralogie von Bürger Hauy. 3. Zu den bisherigen Lehrbüchern der Mineralogie, nach des Hrn. Bergrath Werner System. Nebst neuen eigenen Beobachtungen über die Krystallisationsverhältnisse und das regelmäßige Gefüge des Arragon's und des Kalkspathes.- Weimar, im Verlage des Landes-Industrie-Comptoirs. 412 p. (p. 262, 335) HABERLE, C.C. (1806) Characterisirende Darstellung des zu den Bertuchschen Tafeln der allgemeinen Naturgeschichte gehörigen kleinen Mineralien-Kabinets nach den neuesten mineralogischen und chemischen Beobachtungen und Erfahrungen entworfen, und zur Demonstration des gesammten-Mineral-Reichs in Schulen und Lehranstalten so wie auch zum Selbstunterrichte für Liebhaber der Naturgeschichte bestimmt.- Weimar, im Verlage des Landes Industrie Comptoirs, 202 p. (p. 51) HAIDINGER, W. (1854): Über den Felsöbányt, eine neue Mineralspecies.- Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (Wien) 12, 183-190 HEYNITZ, F.A. von (1786): Abhandlung über die Produkte des Mineralreichs in den Königlich-Preußischen Staaten und über die Mittel, diesen Zweig des Staats-Haushaltes immer mehr empor zu bringen.- Berlin, bey George Jacob Decker, 113 p. (p. 81) HINTZE, C. (1930): Handbuch der Mineralogie.- Erster Band, Dritte Abteilung, Zweite Hälfte, Berlin und Leipzig, Walter de Gruyter & Co., p. 4432 HOLLINGWORTH, S.E. & BANNISTER, F.A. (1950): Basaluminite and hydrobasaluminite, two new minerals from Northamptonshire.- Mineralogical Magazine 29, 1-17 KARSTEN, D.L.G. (1808): Mineralogische Tabellen mit Rüksicht auf die neuesten Entdekkungen ausgearbeitet und mit erläuternden Anmerkungen versehen.- 2. Auflage, Berlin, bei Heinrich August Rottmann KEFERSTEIN, Ch. (1816): Ueber den Aluminit.- Taschenbuch für die gesammte Mineralogie 10, 33-61 KENNGOTT, G.A. (1852): Uebersicht der Resulate mineralogischer Forschungen in den Jahren 1844 bis 1849.- Wien, bei W. Braumüller, 329 p. (p. 28-29) KIRWAN, R. (1794): Elements of Mineralogy. Second Edition, Vol. 1. London, J. Nichols. 510 p. (p. 175) LENZ, J.G. (1796): Mineralogisches Handbuch durch weitere Ausführung des Wernerschen Systems.- 2. Auflage, Hildburghausen, bey Iohann Gottfried Hanisch (p. 74) LERAULT, F.G. (Editor) (1816): Dictionnaire des Sciences Naturelle, Tome III, ARGI - BAM + Supplément. [Mit einem Beitrag von A. BRONGNIART über Argile native bzw. Websterit].- Paris, Le Normant, 492 p. + 174 p. Supplément (speziell p. 6-7 und Supplément 1-2) LERCHE, J.J. (1730): Oryctographia Hallensis sive fossilium et mineralium in agro Halensi descriptio.- Inaugural-Dissertation, Halle MARCHAND, R.F. (1844): Ueber den Aluminit und die verschiedenen bei Halle gefundenen Varietäten desselben.- Journal für praktische Chemie 33, 6-17 MAURO, D.; BIAGIONI, C.; SEJKORA, J.; DOLNÍČEK, Z. & ŠKODA, R. (2023): Batoniite, [Al8(OH)14(H2O)18](SO4)5 ·5H2O, a new mineral with the [Al8(OH)14(H2O)18]10+ polyoxocation from the Cetine di Cotorniano Mine, Tuscany, Italy.- European Journal of Mineralogy 35, 703-714 MEINECKE, . (1805): Anerbieten die reine Thonerde zu Halle betreffend.- Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur-Zeitung, Nr. 60, 13. April 1805, p. 487-488 RUOTSALA, A.P. & BABCOCK, L.L. (1977): Zaherite, a new hydrated aluminum sulfate.- American Mineralogist 62, 1125-1128 SABELLI C. & FERRONI, R.T. (1978): The crystal structure of aluminite.- Acta Crystallographica B34, 2407-2412 SAUSSURE, N.-T. de (1801): Versuche und Beobachtungen über den Thon.- Allgemeines Journal der Chemie 7, 444-472 SCHMIEDER, C. (1807): Theophrasts Abhandlung von den Steinarten. Aus dem Griechischen übersetzt und mit Anmerkungen begleitet.- Freyberg, in der Craz und Gerlachschen Buchhandlung, 84 p. (p. IV - VII) SCHREBER, I.C.D. (1759): Lithographia Halensis exhibens Lapides Circa Halam Saxonum Reperiundos Systematice Digestos Secundum Classes et Ordines Genera et Species cum Synonymus Selectis et Descriptionibus Specierum.- Halae, impressit Ioh. Iac. Curt SCHREBER, I.C.D. (1781): Versuche mit dem hallischen sogenannten Lac lunae.- Naturforscher 15, 209-235 SCHUMACHER, C.F. (1801): Versuch eines Verzeichnisses der in den Dänisch-Nordischen Staaten sich findenden einfachen Mineralien mit Tabellen der einfachen Fossilien nach ihren vorwaltenden Bestandtheilen.- Kopenhagen, bey Friedrich Brummer, 172 p. (p. 52) SIMON, . (1802): Chemische Untersuchung der Halleschen Thonerde nebst einigen Bemerkungen über die analytischen Arbeiten.- Allgemeines Journal der Chemie 9, 137-163 STEINBERG, C. (1844): Mittheilung über Aluminit bei Halle.- Journal für praktische Chemie 32, 495-496 STROMEYER, F. (1821): Untersuchung des Aluminits. In: Untersuchungen über die Mischung der Mineralkörper und anderer damit verwandten Substanzen.- Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 99-118 WERNER, A.G. (1780): Axel von Kronstedts Versuch einer Mineralogie. Aufs neue aus dem Schwedischen übersetzt und nächst verschiedenen Anmerkungen vorzüglich mit äusseren Beschreibungen der Fossilien vermehrt.- Leipzig, Verl. Siegfried Lebrecht Crusius (p. 176-177) WIDENMANN, J.F.W. (1794): Handbuch des oryktognostischen Theils der Mineralogie.- Leipzig, bey Siegfried Lebrecht Crusius, 1040 p. (p. 386) |
|
|
|
|
|
|||||||||
|
|
|