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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen
Großsteingrab "Heidenopfertisch", Engelmannsbäke, Visbek Sprockhoff: Nr. 974 Man fährt von der Autobahn A1 die Abfahrt Wildeshausen-West auf die B213 bis Ahlhorn. Hier biegt man Richtung Visbek ab. Kurz nach der Brücke über die Autobahn hat man links den Gasthof Engelmannsbäke zu liegen. Hier kann man parken. Man erreicht den "Heidenopfertisch", in dem man die Zufahrt zur Engelmannsbäke geradeaus zwischen den Häusern des Hofes weitergeht. Kurz hinter dem Gasthof hat man rechts des Weges das Großsteingrab zu liegen. Es handelt sich bei dem "Heidenopfertisch" um ein Großsteingrab mit einem noch erhaltenen gewaltigen Deckstein. Reste weiterer Decksteine liegen in der Grabkammer. Alle Trägersteine sind noch vorhanden. Die Grabkammer weist ein Innenmaß von 9,5 x 2 Metern auf. Die Grabanlage ist in die Trichterbecherkultur zu stellen. Eine alte, halb abgestorbene Eiche steht am Rand der Grabkammer. Sie gibt zwar zusammen mit dem Großsteingrab ein beeindruckendes Bild ab, ihr Wuchs hat aber auch zu Zerstörungen in der Kammer geführt. Die gelegentlich in Zusammenhang mit dem Namen des Grabes zu lesende Deutung, dass auf dem Deckstein in der Frühzeit Tiere geopfert wurden und hier noch eine "Blutrinne" zu sehen sei, gehört in das Reich der Phantasie. Von dem "Heidenopfertisch" führt ein ausgeschilderter Weg (der sogenannte "Brautweg") ca. 500 Meter weiter zu dem "Visbeker Bräutigam" und vier weiteren Großsteingräbern unmittelbar daneben. Koordinaten: 52.87619° N, 8.26549° E (WGS84). Großsteingrab "Heidenopfertisch", an der Engelmannsbäke, Visbek. Foto 09.07.2004. Großsteingrab "Heidenopfertisch", an der Engelmannsbäke, Visbek. Foto 09.07.2004. Großsteingrab "Heidenopfertisch", an der Engelmannsbäke, Visbek. Foto 09.07.2004. |
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© Thomas Witzke |