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Paläolithische Höhlenmalereien, Kultplätze und Wohnstätten in der Dordogne




Abri Cap Blanc bei Les Eyzies. Jungpaläolithikum (mittleres Magdalenien).

1909 wurde unter einem verschüttetet Abri ein beeindruckender Fries von über 15 m Länge mit Tierhalbplastiken freigelegt, der wohl zu den schönsten prähistorischen Kunstwerken zählt. Er wird auf etwa 15.000 b.p. datiert. Zu sehen sind 14 Darstellungen von Pferden und Bisons, die bis zu 2 m Größe erreichen können. Ursprünglich war der Fries rötlich bemalt, die Farbreste sind jedoch bei einem Reinigungsversuch verloren gegangen.
Der Abri war im mittleren Magdalenien bewohnt und in dieser Zeit wurde auch der Fries geschaffen. Unbekannt ist, warum sich das Werk, für das eher eine magische Bedeutung zu vermuten ist, praktisch mitten in der Wohnung befand.
Der Abri ist heute komplett umbaut, um das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Werk vor Witterungseinflüssen und Beschädigungen zu schützen.





Pferde-Reliefs im Abri Cap Blanc (Foto www.europreart.net).



Pferde-Reliefs im Abri Cap Blanc (Foto www.europreart.net).



Die wohl schönste Darstellung, ein über 2 m großes Pferd (Foto www.europreart.net).



Ein Pferdekopf, überlagert von einem Bisonkopf (Foto www.europreart.net).




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© Thomas Witzke / Stollentroll
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