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Megalithgräber und Menhire in Belgien




Drei Menhire von Oppagne, bei Barvaux

Die drei Menhire von Oppagne liegen nahe einer kleinen, von Wenin bzw. Oppagne nach Nordwesten führenden Straße, die auf die N86 nach Barvaux trifft. Sie stehen südlich der Straße nahe einem Gehöft und sind von der Straße aus zu sehen.

Die Menhire wurden von einem Hotelbesitzer in Hotton von ihrem Fundort entfernt und in seinem Garten aufgestellt. 1906 wurde er jedoch dazu angehalten, die Menhire zurück zu schaffen. Sie wurden an dem Platz, der als der ursprüngliche Standort angenommen wurde, wieder aufgestellt. Beim Transport zerbrach einer der Menhire. Er wurde mit Beton restauriert.
Der größte der drei Menhire ragt etwa 2,50 Meter, der mittlere, restaurierte etwa 2,00 Meter und der kleinste etwa 1,70 Meter aus dem Boden. Wie die anderen Menhire und Dolmen bestehen sie aus einem grobkörnigen Konglomerat (sogenannter "Puddingstein"), das erst in einiger Entfernung ansteht.

Es gibt Diskussionen über ein Alignement, das einen kleinen Menhir nördlich vom Dolmen von Weris, die Menhire am Dolmen von Weris, den Menhir "Danthine", die Menhire am Dolmen von Oppagne und die Menhirgruppe von Oppagne umfassen soll. Die Menhire liegen auf einer NNW-SSE streichenden Linie. Zu beachten ist dabei, dass es sich um die moderne Rekonstruktion handelt und alle hier genannten Menhire bewegt wurden. Die Anordnung der Menhire kann Zufall sein oder das Ergebnis der Rekonstruktion oder tatsächlich ein Alignement darstellen. Unbekannt ist dann jedoch, auf was es verweist oder welche Bedeutung es hätte, denn eine Beziehung zu den Auf- und Untergängen von Sonne oder Mond gibt es nicht.




Die drei Menhire bei Oppagne. Foto 21.01.2005.






Die drei Menhire bei Oppagne. Foto 21.01.2005.






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© Thomas Witzke / Stollentroll