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Megalithgräber und Menhire in Nordrhein-Westfalen




Großsteingrab "Rimbeck", Rimbeck bei Warburg

Sprockhoff-Nr.: -

Das Megalithgrab (Galeriegrab, Steinkammergrab) "Rimbeck" erreicht man über die B7. In Rimbeck biegt man an einem Bahnübergang in die "Elisabethstraße" ab und fährt Richtung Norden, weiter durch die Straßen "Zur Mark" und "Zum Weißen Holz". Auf letzterer gelangt man bis zum Waldrand. Hier nimmt man den bergan in den Wald führenden (bei Regen sehr schlammigen) Weg. Nach etwa 350 Metern hat man etwa 50 Meter nördlich des Weges im Wald das Großsteingrab zu liegen. Am dem Grab steht eine Informationstafel.

Das Grab "Rimbeck" weist eine in Nordwest-Südost-Richtung orientierte Kammer auf. Etwa in der Mitte der nordöstlichen Längsseite befindet sich der Zugang, ein Seelenloch mit vorgesetzten Gang. Das Baumaterial für die Kammer ist Buntsandstein. Es kommt an diesem Ort nicht vor, sondern musste aus mindestens 3,5 km Entfernung herantransportiert werden. Decksteine der Kammer sind nicht mehr erhalten.
Das Grab wurde 1906 entdeckt und 1906-1907 von Prof. A. Götze aus Berlin ausgegraben. In der Kammer fand man die Reste von 150 - 160 Skeletten sowie als Beigaben Pfeilspitzen aus Feuerstein und Tierknochen, Pfrieme aus Knochen und Eberzahn, Schmuck oder Amulette aus durchbohrten Tierzähnen, eine Henkeltasse und weitere Keramikreste.

Koordinaten (GPS gemessen): 51.53494° N, 9.06285° E (WGS84).




Das Großsteingrab Rimbeck. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Rimbeck. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Rimbeck, der Zugang mit Seelenloch. Foto 20.05.2008.






Das Großsteingrab Rimbeck, der Zugang mit Seelenloch. Foto 20.05.2008.





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© Thomas Witzke / Stollentroll