|
Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen
völlig zerstörtes Megalithgrab "Fundstelle Granstedt Selsingen 26", Granstedt, Selsingen, Rotenburg (Wümme)
Von Granstedt (südwestlich von Selsingen) aus nimmt man die Straße Pechsbarg nach Westen. Etwa 700 Meter
westlich des Ortes liegt ein kleiner Wanderparkplatz. Etwa 350 Meter geradeaus weiter geht nach Süden
ein Weg ab. An diesem Weg liegt direkt östlich ein rekonstruiertes Hügelgrab. Westlich vom Weg liegt
eine in Richtung Südwesten führende Reihe von drei völlig zerstörten Megalithgräbern und einem
Hügelgrab.
Das Grab Nummer 26 ist das südwestlichste in der Reihe. Die Steinkammer war 1929 schon entfernt. Erhalten
ist ein Hügel von 1 Meter Höhe und 23 Meter Durchmesser. Es sollen noch einzelne, wenige Steine vorhanden
sein, die aber nicht sichtbar sind und vielleicht überwachsen sind.
Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab,
ID 28965749, Fundstelle Granstedt 26, Selsingen, geführt.
Koordinaten (GPS):
53.35533° N, 9.15826° E (WGS84).
Die Hügel von den zerstörten Großsteingräbern Granstedt Selsingen 26 (links, an dem Baum), 27 (rechts daneben)
und 29 (der längliche, mit Büschen bewachsenen Hügel rechts). Zwischen 27 und 29 liegt das sehr flache, kleine
Hügelgrab 28. Foto 16.04.2025.
Der Hügel von dem zerstörten Großsteingrab Granstedt Selsingen 26. Foto 16.04.2025.
Der Hügel von dem zerstörten Großsteingrab Granstedt Selsingen 26. Foto 16.04.2025.
Die Lage der Megalith- und Hügelgräber bei Granstedt. Nur noch die Gräber 26, 27, 28, 29 und 31 sind
in Resten bzw. rekonstruiert erhalten. Foto von der Informationstafel an Grab 31.
|