zerstörtes Großsteingrab "Groß Thondorf 3", Groß Thondorf, Himbergen
Sprockhoff: Nr. ---.
Im Wald nordöstlich von Kettelstorf und östlich bis südöstlich von Groß Thondorf liegen drei Großsteingräber. Sie sind über die von Kettelstorf Richtung Osten zum Wald führenden Straße zu erreichen, von der man dann den Richtung Nordosten am Waldrand entlang führenden Weg nimmt. Das Grab "Kettelstorf 2" liegt dann knapp 400 Meter nördlich einige Meter im Wald. Grab "Kettelstorf 1" liegt fast 1 km nordöstlich davon und Grab "Groß Thondorf 3" etwa 800 Meter nördlich im Wald.
Alternativ kann man von Groß Thondorf aus den ebenfalls Richtung Osten zum Wald führenden Schmauweg nehmen. Von hier sind die Gräber "Kettelstorf 1" und "Groß Thondorf 3" etwas besser zu erreichen.
Über den Schmauweg geht man reichlich 500 Meter weiter geradeaus in den Wald. An einer Wegekreuzung geht man dann etwa 350 Meter nach Süden. Hier führt ein schmaler Weg nach Westen, auf dem man nach etwa 170 Metern das zerstörte Grab "Groß Thondorf 3" erreicht, das südlich vom Weg, kurz vor dem Waldrand liegt.
Im "Megalithic Portal" wird das Grab "Ketteltorf 3" genannt, es liegt jedoch auf der Flur Groß Thondorf und hat dementsprechend hier die Bezeichnung "Groß Thondorf 3" erhalten.
Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab, ID 32210327, Fundplatz Groß Thondorf 4, geführt.
Das Großsteingrab "Groß Thondorf 3" ist stark zerstört. Es handelt sich um ein in Nord-Süd-Richtung orientiertes Hünenbett, von demnoch ein etwas zerwühlter Hügel erhalten ist. Am nördlichen Ende finden sich noch zwei Steine. Einer weist Keillöcher auf und war schon zum Zerteilen vorbereitet.
Koordinaten: 53.12271° N, 10.72611° E (WGS 84).
Das Großsteingrab Groß Thondorf 3, Blick auf den Langhügel Richtung Osten. Foto 21.11.2021.
Das Großsteingrab Groß Thondorf 3, Blick auf den Langhügel Richtung Süden. Foto 21.11.2021.
Das Großsteingrab Groß Thondorf 3, die beiden letzten erhaltenen Steine. Foto 21.11.2021.
Das Großsteingrab Groß Thondorf 3, der Stein mit den Keillöchern. Foto 21.11.2021.