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Megalithgräber und Menhire in Sachsen-Anhalt
zerstörtes Großsteingrab "Tangeln (9)", Mellin, südlich von Salzwedel, Altmark
In Mellin biegt man von der B248 in die unmittelbar nördlich der Kirche in südöstliche Richtung abgehende Straße ab und fährt bis hinter das letzte Haus. Hier kann
man parken. Man geht den Weg weiter in Richtung Wald. Der Weg führt in östliche Richtung über eine kleine Brücke über einen Bach, danach hat man rechts eine Wiese
zu liegen. Hier verlässt man den Weg (der zu den Gräbern 5, 4 und 4a führt) und geht über die Wiese nach Süden. An Ende der Wiese beginnt ein Weg, der nach Süden
in den Wald führt, parallel zu dem Bach. Man folgt dem Weg etwa 350 Meter, dann nimmt man den nach links (Osten) abzweigenden Weg. Nach etwa 100 Metern liegt links
oben am Hang das Grab.
Die Anlage liegt exakt an der Stelle, die bei Bock et al. (2006) für ein neu entdecktes Grab bezeichnet wird (800 m südöstlich von Mellin und 700 m
südsüdwestlich von Grab 5), entspricht jedoch nicht der Beschreibung. Das dort gemeinte Grab liegt noch einige hundert Meter entfernt.
Das hier inoffiziell als Tangeln 9 bezeichnete Grab liegt dicht unterhalb der Oberkante eines Hügels und ist vermutlich durch Hangerosion freigelegt und zerstört
worden. Zu sehen sind 9 Steine, die etwa in Ost-West-Richtung angeordnet sind. Einige weite Steine liegen weiter unten am Hang des Hügels.
Literatur:
Hartmut Bock, Barbara Fritsch, Lothar Mittag: Großsteingräber der Altmark. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen Anhalt und Landesmuseum für
Vorgeschichte, Halle (Saale) 2006
Koordinaten (GPS gemessen):
52.64803° N, 10.99791° E (WGS84).
Das zerstörte Großsteingrab Tangeln 9. Foto 14.11.2010.
Das zerstörte Großsteingrab Tangeln 9. Foto 14.11.2010.
Das zerstörte Großsteingrab Tangeln 9. Foto 14.11.2010.
Das zerstörte Großsteingrab Tangeln 9. Foto 14.11.2010.
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