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Megalithgräber und Menhire in Sachsen-Anhalt
Näpfchenstein (Schalenstein) Hundisburg bei Haldensleben, bei Magdeburg
Direkt in Hundisburg an der Hauptstraße am Abzweig vom Schackensieber Weg steht ein als Kriegsdenkmal verwendeter, etwa 2,5 Meter hoher Stein, der zahlreiche
Näpfchen aufweist.
Der Stein wurde an der Ruine Nordhusen, eine Wüstung westlich von Hundisburg, zusammen mit zwei anderen Steinen gefunden. Wie bei vergleichbaren Steinen geht
man auch hier davon aus, dass die Näpfchen aus der Bronzezeit stammen und wahrscheinlich bestimmten Zeremonien oder der Gewinnung von Steinmehl für Heilzwecke
dienten. Sehr häufig handelt es sich bei Näpfchensteinen um Decksteine von Megalithgräbern. Ob dies auch hier der Fall war, lässt sich nicht mehr feststellen.
Der Stein wurde 1913 hier aufgestellt und mit einer Tafel versehen. Sie erinnert an die Völkerschlacht am 18./19. Oktober 1813 bei Leipzig, in der die
Napoleonischen Truppen eine Niederlage erlitten.
Koordinaten (GPS):
52.24605° N, 11.39863° E (WGS84).
Der Näpchenstein (Schalenstein) Hundisburg. Foto 12.04.2008.
Der Näpchenstein (Schalenstein) Hundisburg. Foto 12.04.2008.
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