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Megalithgräber und Menhire in Sachsen



Menhir "Huthübel", Steudten bei Grimma

Zwischen Döbeln und Riesa, östlich von Ostrau und südöstlich von dem kleinen Ort Steudten findet sich ein Menhir. Er steht auf einer Huthübel genannten Anhöhe. Man erreicht ihn über die Straße von Steudten nach Zschochau. Kurz südlich von Steudten geht von der Straße in östliche Richtung ein Feldweg ab, der nach einer Biegung direkt auf die Anhöhe führt. Hier ist ein Rastplatz, von dem aus man auf einem Trampelpfad durch ein Gebüsch direkt zu dem Menhir gelangt.

Direkt auf einem runden Grabhügel steht der 1,85 Meter hohe Menhir aus Porphyr. Der Name Huthübel weist darauf hin, dass hier im Mittelalter Recht gesprochen wurde (Hutgericht). Der Menhir markierte auch die ehemalige Grenze zwischen Steudten und der Wüstung Batera.

Literatur: Schulze-Thulin, B. (2007): Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen.- Mitteldeutscher Verlag

Koordinaten (GPS gemessen): 51.20575° N, 13.21185° E (WGS84).





Der Menhir "Huthübel" in Steudten. Foto 14.03.2009.




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© Thomas Witzke / Stollentroll