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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




zerstörtes Großsteingrab "Horndorf 3", Horndorf, Reinstorf, Ostheide

Sprockhoff: Nr. 696.

Nordöstlich von Horndorf und westlich von Radenbeck liegen in einem Waldstück, dem Fuhrengehege, vier mehr oder weniger stark zerstörte Megalithgräber und mehrere Hügelgräber. Man kann von Horndorf aus die Straße "Zur Doven Elbe" Richtung Nordosten nehmen. Nach etwa 1,2 km geht nach rechts (Südosten) eine nicht öffentlich befahrbare Straße ab. Nach etwa 260 Metern geht von der Straße ein gut ausgebauter Weg rechts in den Wald nach Westen ab. Ebenfalls hier geht auch nach rechts, aber nach Süden ein inzwischen sehr stark zugewachsener Weg (Stand Mai 2023). Man nimmt den Weg nach Süden. Nach etwa 130 Metern, kurz nachdem man unmittelbar rechts (westlich) vom Weg ein Hügelgrab zu liegen hat, findet sich wenige Meter links (östlich) von dem Weg im Wald das parallel zum Weg orientierte Großsteingrab Horndorf 1. Auf der anderen Seite des Weges findet sich das Großsteingrab Horndorf 2. Etwa 150 Meter auf dem Weg liegt östlich vom Weg und südlich von Grab 1 und südöstlich von einem Hügelgrab das Großsteingrab Horndorf 4, das senkrecht zum Weg ausgerichtet ist. Nach etwa 200 Metern auf dem Weg hat man westlich und in der südlichen Verlängerung von Grab 2 das Grab 3 zu liegen.

Von dem Großsteingrab Horndorf 3 ist nur noch ein annähernd in Nord-Süd-Richtung orientierter Langhügel erhalten. Er weist eine Länge von 30 Metern, eine Breite bis 10 Meter und eine Höhe von 1,2 bis 1,5 Metern auf. Von dem Hünenbett sind alle Steine der Umfassung entfernt. Im Südteil steht noch ein Stein nebe einer Grube senkrecht im Boden. Vermutlich handelt es sich hier um den Rest einer Kammer.

Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab, ID 28930848, Fundstelle Horndorf 3, geführt.


Koordinaten (GPS gemessen): 53.22110° N, 10.60396° E (WGS84).






Das zerstörte Großsteingrab Horndorf 3, der Langhügel. Foto 18.05.2023.






Das zerstörte Großsteingrab Horndorf 3, der einzige erhaltene Stein im südlichen Bereich. Foto 18.05.2023.





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© Thomas Witzke