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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen
völlig zerstörtes Großsteingrab "Horndorf 4", Horndorf, Reinstorf, Ostheide
Sprockhoff: Nr. 697.
Nordöstlich von Horndorf und westlich von Radenbeck liegen in einem Waldstück, dem Fuhrengehege,
vier mehr oder weniger stark zerstörte Megalithgräber und mehrere Hügelgräber. Man kann von Horndorf
aus die Straße "Zur Doven Elbe" Richtung Nordosten nehmen. Nach etwa 1,2 km geht nach rechts
(Südosten) eine nicht öffentlich befahrbare Straße ab. Nach etwa 260 Metern geht von der Straße
ein gut ausgebauter Weg rechts in den Wald nach Westen ab. Ebenfalls hier geht auch nach rechts,
aber nach Süden ein inzwischen sehr stark zugewachsener Weg (Stand Mai 2023). Man nimmt den
Weg nach Süden. Nach etwa 130 Metern, kurz nachdem man unmittelbar rechts (westlich) vom Weg
ein Hügelgrab zu liegen hat, findet sich wenige Meter links (östlich) von dem Weg im Wald das
parallel zum Weg orientierte Großsteingrab Horndorf 1. Auf der anderen Seite des Weges
findet sich das Großsteingrab Horndorf 2. Etwa 150 Meter auf dem Weg liegt östlich vom
Weg und südlich von Grab 1 und südöstlich von einem Hügelgrab das Großsteingrab Horndorf 4,
das senkrecht zum Weg ausgerichtet ist. Nach etwa 200 Metern auf dem Weg hat man
westlich und in der südlichen Verlängerung von Grab 2 das Grab 3 zu liegen.
Das zerstörte Großsteingrab Horndorf 4 ist im Gegensatz zu den drei benachbarten Anlagen etwa
in Ost-West-Richtung orientiert. Es weist eine Länge von 21 Metern, eine Breite von 6 Metern und
eine Höhe bis 0,8 Metern auf. Alle Steine sind entfernt. Das Grab ist stark überwachsen und steht in
einem dichten Wald.
Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab,
ID 28930850, Fundstelle Horndorf 4, geführt.
Koordinaten (GPS gemessen):
53.22136° N, 10.60444° E (WGS84).
Das zerstörte Großsteingrab Horndorf 4, der Langhügel. Foto 18.05.2023.
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