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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen
stark zerstörtes Großsteingrab "Drangstedt 5", Drangstedt, Geestland Sprockhoff: Nr. - Südlich der Straße von Geestland nach Drangstedt liegen im Wald mehrere weitgehend zerstörte Großsteingräber. Reichlich 2 km östlich von Geestland und der A27 führt eine Straße in südliche Richtung nach Wehden. Etwa 300 Meter südlich der Abzweigung liegt ein kleiner Parkplatz. Von hier aus kann man mehrere Gräber gut erreichen. Von dem Parkplatz aus geht man reichlich 200 Meter in nördliche Richtung. Rechts (östlich) hat man ein Wäldchen zu liegen. Hier führt ein schon etwas verwachsener Weg in den Wald, etwa parallel zu der Straße Geestland - Drangstedt. Nach etwa 150 Meter auf dem Weg liegt zwischen dem Weg und der Straße und parallel zu diesen das Grab Drangstedt 1. Südlich von dem Weg und ebenfalls parallel findet sich das Grab Drangstedt 2. Noch etwas weiter südlich, ebenfalls parallel und südlich von einem weiteren, stark verwachsenen Weg liegt das Grab 3, das recht stark überwachsen ist und deshalb nur schwer erkennbar ist. Rund 150 Meter östlich von Grab 1 und wenige Meter südlich der Straße liegt ein weiterer auffälliger Langhügel, der hier als Grab Drangstedt 5 bezeichnet wird. Südlich und westlich davon liegen einige Hügelgräber. Die drei großen, langen, parallel angeordneten Megalithgräber müssen vor ihrer Zerstörung ein außerordentlich eindrucksvolles Bild abgegeben haben. Die hier Grab "Drangstedt 5" genannte Anlage ist stark zerstört. Erhalten ist ein etwa 40 Meter langer, 5 Meter breiter und bis etwa 1,5 Meter hoher Langhügel, der in Ost-West-Richtung orientiert ist. Er weist eine tiefe Eingrabung auf, die wohl den Standort der Kammer darstellt. Es sind keine Steine mehr vorhanden. Sprockhoff kennt die Anlage, vermerkt aber dass zur Bestätigung archäologische Untersuchungen notwendig sind. Die identische Struktur zu den benachbarten Anlagen, die gleiche Ausrichtung und die ebenfalls vorhandene Eingrabung machen es sehr wahrscheinlich, dass hier ein zerstörtes Langbett vorliegt. OpenStreetMap vermerkt den Hügel (und die benachbarten Grabhügel) als archäologische Fundstelle/Bodendenkmal. Koordinaten (GPS gemessen): 53.61802° N, 8.70657° E (WGS 84). Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 5", Drangstedt, Geestland. Das westliche Ende. Foto 09.05.2024. Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 5", Drangstedt, Geestland. Die südliche Längsseite. Foto 09.05.2024. Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 5", Drangstedt, Geestland. Die südliche Längsseite. Foto 09.05.2024. Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 5", Drangstedt, Geestland. Die nördliche Längsseite. Foto 09.05.2024. |
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© Thomas Witzke |