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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




stark zerstörtes Großsteingrab "Drangstedt 4", Drangstedt, Geestland

Sprockhoff: Nr. 615

Südlich der Straße von Geestland nach Drangstedt liegen im Wald mehrere weitgehend zerstörte Großsteingräber. Das Grab 4 erreicht man, indem man von der Straße einige hundert Meter westlich von Drangstedt nach Süden in die Straße Am Wuster Weg ab. Nach etwa 200 Metern überquert man eine Bahnlinie, danach kann man parken. Rund 50 Meter südlich der Bahnlinie geht nach Westen ein Weg in den Wald. Nach etwa 350 Metern folgt man dann dem nach Süden führenden Weg. Nach etwa 200 Metern trifft er T-förmig auf einen weiteren Weg. Hier geht man nach links (Osten) und nimmt nach etwa 20 Metern den nach Süden führenden Weg. Nach 100 Metern kreuzt ein Weg. Hier geht man wieder nach links (Osten). Nach etwa 25 Metern hat man etwa 10 Meter südlich vom Weg das Großsteingrab zu liegen. Während der Vegetatiosnperiode ist es durch dichten Farnbewuchs vom Weg aus nur schwer zu sehen.

Bei dem Grab "Drangstedt 4" handelt es sich um eine stark zerstörte Kammer. In einem flachen Hügel liegen die Reste der in Nordnordost-Südsüdwest-Richtung orientierten Kammer. Der aktuelle Befund stimmt aber nur zum Teil mit der Beschreibung bei Sprockhoff überein. Sprockhoff erwähnt, dass nur zwei Steine der westlichen Längsseite vorhanden sind, wobei der nördliche gespalten und der südliche gesprengt ist, wobei die Bruchstücke herumliegen. Der aktuelle Befund zeigt jedoch drei Steine. Der nördliche Stein der westlichen Längsseite ist wie beschrieben mitten durch gespalten. Bei dem südlichen ist ein kleineres Stück abgesprengt. Der dritte erweckt den Eindruck, dass es sich um eine Stein der südlichen Schmalseite handelt, bei der nach einer Ausgrabung ermittelten Größe der Kammer von 2,95 x 1,45 Innenmaß ist er dafür jedoch zu klein. Vielleicht handelt es sich um einen etwas verlagerten Stein der Längsseite. Er ist nicht, wie von Sprockhoff angegeben, um ein Bruchstück des südlichen Steines der Längseite. Der Granit beider Steine ist etwas unterschiedlich. Der Stein weist Keillöcher auf, ein abgesprengtes Stück liegt noch dicht an dem Stein.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.61802° N, 8.70657° E (WGS 84). 53.61317 N, 8.72111 E




Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 4", Drangstedt, Geestland. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 4", Drangstedt, Geestland. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 4", Drangstedt, Geestland. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 4", Drangstedt, Geestland. Foto 09.05.2024.





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© Thomas Witzke