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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




stark zerstörtes Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland

Sprockhoff: Nr. 613

Südlich der Straße von Geestland nach Drangstedt liegen im Wald mehrere weitgehend zerstörte Großsteingräber. Reichlich 2 km östlich von Geestland und der A27 führt eine Straße in südliche Richtung nach Wehden. Etwa 300 Meter südlich der Abzweigung liegt ein kleiner Parkplatz. Von hier aus kann man mehrere Gräber gut erreichen. Von dem Parkplatz aus geht man reichlich 200 Meter in nördliche Richtung. Rechts (östlich) hat man ein Wäldchen zu liegen. Hier führt ein schon etwas verwachsener Weg in den Wald, etwa parallel zu der Straße Geestland - Drangstedt.
Nach etwa 150 Meter auf dem Weg liegt zwischen dem Weg und der Straße und parallel zu diesen das Grab Drangstedt 1. Südlich von dem Weg und ebenfalls parallel findet sich das Grab Drangstedt 2. Noch etwas weiter südlich, ebenfalls parallel und südlich von einem weiteren, stark verwachsenen Weg liegt das Grab 3, das recht stark überwachsen ist und deshalb nur schwer erkennbar ist.
Die drei großen, langen, parallel angeordneten Megalithgräber müssen vor ihrer Zerstörung ein außerordentlich eindrucksvolles Bild abgegeben haben.

Das Grab "Drangstedt 1" ist stark zerstört. Erhalten ist ein etwa 90 Meter langer, 7 Meter breiter und bis 1,5 Meter hoher Langhügel, der in Ost-West-Richtung orientiert ist. Im Ostteil und im mittleren Bereich findet sich jeweils eine große, tiefe Eingrabung. Vermutlich hat das Hünenbett zwei Kammern besessen. Nach Sprockhoff sind keinerlei Steine mehr vorhanden, im Bereich des östlichen Endes auf der Südseite findet sich jedoch noch ein einzelner, großer Stein der Umfassung. Der Stein ist abgekippt oder etwas verlagert. Besonders auf der Südseite des Langhügels ist noch ein mehr oder weniger deutlich erkennbarer Graben zu sehen, der die Position der entfernten Steinreihe der Längsseite anzeigt.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.61766° N, 8.70303° E (WGS 84).




Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Die nördliche Längsseite. Foto 09.05.2024. Panorama zusammengesetzt aus drei Bildern.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Der letzte erhaltene Stein am östlichen Ende auf der südlichen Längsseite. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Der letzte erhaltene Stein am östlichen Ende auf der südlichen Längsseite. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick von der Südseite in die östliche Eingrabung. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick entlang der Südseite Richtung Westen. Der Graben im linken Bildbereich deutet die Position der entnommenen Steinreihe an. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick von der Südseite in die westliche Eingrabung. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick entlang der Südseite auf das westliche Ende. Der noch schwach erkennbare Graben im linken Bildbereich deutet die Position der entnommenen Steinreihe an. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick über den Hügel in östliche Richtung. Foto 09.05.2024.






Das stark zerstörte Großsteingrab "Drangstedt 2", Drangstedt, Geestland. Blick über den Hügel in westliche Richtung. Foto 09.05.2024.





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© Thomas Witzke