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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




zerstörtes Großsteingrab Ziesendorf 1, Ziesendorf bei Rostock

Sprockhoff: Nr. -.

In einem Waldstück südwestlich von Ziesendorf und südöstlich von Matersen liegen vier Großsteingräber. man erreicht sie am besten über Matersen. Von der Straße Schwaan - Bad Doberan geht eine Straße Richtung Klein Belitz ab. Kurz nachdem diese Straße die Autobahn A20 überquert, zweigt davon die Straße nach Matersen ab. In Matersen trifft sie T-förmig auf eine Straße, hier nimmt man den geradeaus weiterführenden Weg in Richtung Wald. Im Wald kommt man einer südlich von dem Weg liegenden alten Sandgrube vorbei. Kurz danach liegt nördlich von dem Weg nicht weit vom Waldrand entfernt, das zerstörte Grab Ziesendorf 1.
Sprockhoff gibt die Position von dem Grab etwa 120 Meter weiter westlich an. Dort befindet sich jedoch kein Grab. Nach seine Beschreibung unter der Nummer 341 handelt es sich um eine in Nord-Süd-Richtung orientierte Kammer mit drei Decksteinen. Die Beschreibung passt jedoch nicht auf das Grab Ziesendorf 1, sondern auf das mittlere einer etwa 200 Meter südlich liegenden Gruppe aus drei Gräbern. Die Nummer wird deshalb hier auch dem Grab Ziesendorf 3 zugeordnet.

Das Grab Ziesendorf 1 ist nahezu komplett zerstört. Man erkennt noch einen etwa in Nordost-Südwest-Richtung orientierten ovalen Hügel mit einer länglichen Vertiefung im Zentrum. Hier liegt noch ein Stein, der sich aber auch nicht mehr in originaler Position befindet.

Nachtrag März 2007: R. Möws (Rostock) konnte beim Beräumen der Anlage von Baumresten noch einen zweiten Stein freilegen.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.98216° N, 12.01073° E (WGS84).





Zerstörtes Großsteingrab Ziesendorf 1, einer der noch vorhandenen Steine. Foto 06.01.2007.





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© Thomas Witzke