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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern



Großsteingrab "Proseken", Proseken, Gägelow

Sprockhoff: Nr. 320.

Westlich von Proseken, südlich der Straße von Proseken nach Gramkow, hat man kurz vor Neu Weitendorf mitten im Feld in einer auffälligen Baumgruppe das Großsteingrab Proseken zu liegen. Ein Weg führt nicht zu der Anlage, so dass ein Besuch nur nach der Ernte möglich ist. Bei Neu Weitendorf steht eine Informationstafel.

Bei dem Grab handelt es sich um ein in Nordost-Südwest-Richtung orientiertes Hünenbett mit gleichgerichteter Kammer. Von dem Hünenbett sind nur wenige Steine erhalten, die zum Teil beachtlich groß sind. Nach der Ausdehnung des Hügels kann für das Hünenbett eine Abmessung von etwa 17 x 10 Metern angenommen werden. Von der wahrscheinlich ursprünglich vierjochigen Kammer sind die meisten Tragsteine erhalten, stecken jedoch zum Teil noch tief im Boden. Auffallend ist der gewaltige nordöstliche Deckstein, der noch auf den Trägern ruht. Er weist eine Größe von 4,20 x 1,50 x 1,20 Metern auf. Der in südwestlicher Richtung folgende Deckstein ist in die Kammer gesunken. Für die Kammer kann ein Innenmaß von mindestens 6 x 2 Metern angegeben werden.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.90365° N, 11.35963° E (WGS84).





Großsteingrab Proseken. Foto 15.10.2006.






Großsteingrab Proseken. Foto 15.10.2006.






Großsteingrab Proseken. Foto 15.10.2006.






Großsteingrab Proseken. Foto 15.10.2006.






Großsteingrab Proseken. Foto 15.10.2006.








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© Thomas Witzke