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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Großsteingrab "Domsühl 2", Domsühl bei Parchim

Sprockhoff: Nr. 413.

Von der durch Domsühl hindurchführenden Straße geht im östlichen Teil von dem Ort in der neu gebauten Einfamilienhaus-Siedlung die Straße "Am Hünengrab" nach Norden ab. Man nimmt diese Straße, die bald nach Westen und dann nach Süden abbiegt und in einer kleinen Schleife endet. Hier kann man das Auto abstellen. Von hier führt ein Weg zwischen den Häusern nach Westen direkt auf das Großsteingrab "Domsühl 1" zu. Nur etwa 50 Meter südlich liegt das Grab "Domsühl 2".

Bei "Domsühl 2" handelt es sich um eine etwa in Nord-Süd- oder Nordnordwest-Südsüdost-Richtung orientierte Kammer. Die Längsseiten weisen je zwei Tragsteine auf, der nördliche Schlussstein ist ebenfalls vorhanden. Zwischen westlicher Längsseite und nördlichem Schlussstein befindet sich noch ein Fragment eines Tragsteins, den man je nach Rekonstruktion als zusätzlichen Stein zur Längs- oder Schmalseite rechnen kann. Ein abgesunkener Deckstein liegt an der Stelle des südlichen Schlusssteins. Bei einem derzeit als Gartentisch gebrauchten Stein handelt es sich offenbar um das Fragment eines weiteren Decksteins. Das Grab wurde 1964 durch A. Hollnagel untersucht. Sprockhoff hat in seinen Atlasblättern sowohl seine Aufnahme von 1932 als auch die neue von 1964 dargestellt, letztere jedoch irrtümlich unter der Nummer 415. Die Rekonstruktion vermutet eine ursprünglich dreijochige Kammer, vielleicht einen erweiterten Dolmen mit Zugang im Süden.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.48791° N, 11.77967° E (WGS84).




Großsteingrab Domsühl 2. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 2. Foto 24.03.2007.





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© Thomas Witzke