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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Großsteingrab "Domsühl 1", Domsühl bei Parchim

Sprockhoff: Nr. 412.

Von der durch Domsühl hindurchführenden Straße geht im östlichen Teil von dem Ort in der neu gebauten Einfamilienhaus-Siedlung die Straße "Am Hünengrab" nach Norden ab. Man nimmt diese Straße, die bald nach Westen und dann nach Süden abbiegt und in einer kleinen Schleife endet. Hier kann man das Auto abstellen. Von hier führt ein Weg zwischen den Häusern nach Westen direkt auf das Großsteingrab "Domsühl 1" zu. Nur etwa 50 Meter südlich liegt das Grab "Domsühl 2".

Die Anlage "Domsühl 1" ist noch verhältnismäßig gut erhalten. Es handelt sich um eine in Nord-Süd-Richtung orientierte Kammer von 5,5 Meter Länge und 2,1 - 1,8 Meter Breite. Von den jeweils vier Tragsteinen der Längsseiten sind alle bis auf einen auf der Ostseite erhalten. Die Schlusssteine der nord- und südlichen Schmalseite stehen in situ. Der Zugang zur Kammer befindet sich auf der Ostseite, ein komplettes Joch ist erhalten sowie ein und wohl noch ein Fragment eines weiteren Tragsteins. neben der Kammer liegen noch einige Steine, darunter auch Decksteine.
Das Grab wurde 1964 durch A. Hollnagel untersucht. Sprockhoff hat in seinen Atlasblättern sowohl seine Aufnahme von 1932 als auch die neue von 1964 dargestellt, letztere jedoch irrtümlich unter der Nummer 414.
Leider gibt es weder ein Hinweisschild noch eine Tafel mit Erklärungen zu der sehenswerten Anlage.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.48841° N, 11.77977° E (WGS84).




Großsteingrab Domsühl 1, Blick nach Norden. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 1. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 1. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 1. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 1, der Zugang zur Kammer. Foto 24.03.2007.






Großsteingrab Domsühl 1, der Zugang, aus der Kammer heraus fotografiert. Foto 24.03.2007.





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© Thomas Witzke