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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




zerstörtes Großsteingrab "Dambeck (Groß Kiesow)" bzw. "Klünderstein", Dambeck bei Groß Kiesow, SW von Wolgast

Sprockhoff-Nr.: 552.

Man fährt die B 111 von Gützkow Richtung Wolgast. Etwa 2 km hinter Gribow zweigt links eine Straße ab, die nach Dambeck führt. Nach rund 1 km zweigt von hier eine kleine, nicht ausgeschilderte Straße rechts ab, die in Richtung Groß Kiesow führt. Man nimmt diese Straße, bis man zu einem schmalen Wäldchen gelangt. Etwa 100 Meter links der Straße liegt am südlichen Waldrand das Grab.

Das Großsteingrab ist völlig zerstört. Man erkennt noch einen ovalen Hügel mit einer Grube im Zentrum. Einige Steine und Fragmente liegen wahllos in der Grube und am Hang des Hügels. Sprockhoff nimmt auf Grund der damals noch vorhandenen Steine und der Ausmaße der Grube eine etwa in Ost-West-Richtung orientierte Kammer von etwa 7 x 1,70 Metern Abmessung an, der Zugang zur Kammer lag wahrscheinlich in der Mitte der Südseite. Bei seiner Aufnahme 1931 waren noch vier Tragsteine in situ und ein Teil eines Decksteins sowie einige nicht mehr zuzuordnende Steine vorhanden. Seitdem hat sich der Zustand der Anlage noch drastisch verschlechtert. In situ stehende Tragsteine gibt es nicht mehr.

Das Großsteingrab wurde 1928 ausgegraben und ein Teil der Steine für das Christianisierungsdenkmal an der Ostseite der Gützkower Kirche, das 1928 aus Anlass der 800-Jahrfeier von Gützkow eingeweiht wurde, verwendet (freundliche Mitteilung von Wolf-Dietrich Paulsen, Stadtchronist Gützkow).

Koordinaten (GPS): 53.97233° N, 13.49344° E (WGS84).




Das zerstörte Großsteingrab Dambeck (Groß Kiesow). Foto 30.03.2008.





Das zerstörte Großsteingrab Dambeck (Groß Kiesow), Steine und Fragmente am nördlichen Hang des Hügels. Foto 30.03.2008.




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© Thomas Witzke / Stollentroll