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Megalithgräber und Menhire in Brandenburg




Monolithgrab im Wartiner Gräberfeld, Wartin bei Prenzlau

Sprockhoff: -

Etwa 2,5 km westlich von Wartin, in der Siedlung Wartin Eschenweg, liegt ein "multikulturelles" Gräberfeld mit Gräbern aus dem Neolithikum bis zur vorrömischen Eisenzeit. Das Feld wurde 1940 - 44 von Hans-Jürgen Eggers ausgegraben. In dem Gräberfeld fand sich in einem in einem in Ost-West-Richtung orientiertem Hünenbett ein Ganggrab, bei dem die Längsseiten aus Steinplatten und nur die Schmalseiten mit den sonst üblichen großen Steinen gebaut wurden (Sprockhoff 576), ein Monolithgrab mit einem großen Steinblock sowie mehrere Hügelgräber mit kreisförmigen, zum Teil doppelten Steinsetzungen.
Das Gelände des Gräberfeldes ist heute eine Landschaft aus Hügeln und Trichtern.

Am westlichen Rand des Gräberfeldes findet sich ein sogenanntes Monolithgrab. Monolithgräber weisen keine Wand- oder Tragsteine auf. Das Grab wird nur von einem großen Deckstein bedeckt. In Wartin fand sich eine Hockerbestattung unter dem etwa 1,5 Meter großen Stein.
Das Monolithgrab ist von einem ringförmigen Wall umgeben, der wohl durch die Ausgrabung entstanden ist.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.25960° N, 14.11552° E (WGS84).




Das Monolithgrab Wartin. Foto 27.12.2007.






Das Monolithgrab Wartin. Foto 27.12.2019.






Das Monolithgrab Wartin. Foto 27.12.2019.





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© Thomas Witzke / Stollentroll