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Megalithgräber und Menhire in Schleswig-Holstein




stark zerstörtes Großsteingrab "Negernbötel 4", Negernbötel bei Bad Segeberg

Sprockhoff: Nr. 241.

Südlich der Straße von Negernbötel nach Hamdorf, kurz hinter Negernbötel, liegen in einem Wäldchen vier Hünenbetten, die Gräber 1, 2, 3 und 5. An der Straße verweist ein Hinweisschild auf die Anlagen und es gibt auch eine Informationstafel. Grab 4 liegt abseits der anderen vier Anlagen, nördlich der Straße in der Nordost-Ecke von einem Waldstück und ist nicht ausgeschildert. Von dem Parkplatz zu den erstgenannten vier Gräbern nimmt man den auf der gegenüberliegenden (nördlichen) Straßenseite spitzwinklig in Richtung Wald führenden Weg. Der Weg biegt zunächst nach Norden ab und nach einem kurzen Stück nach Osten. Wenn der Weg wieder nach Norden abbiegt, nimmt man den in der Kurve nach Osten bergan abzweigenden kleinen Weg. Am Waldrand angekommen, hat man links das Grab zu liegen.

Das Grab Negernbötel 4 ist stark zerstört. Auf einem ovalen, in Nordost-Südwest-Richtung orientierten (etwa 65° nach Ost) Hügel liegen noch einige Steine. Die Rekonstruktion ergibt ein rechteckiges Hünenbett von 26 x 5 Metern Abmessung. Von einer Kammer ist nichts zu erkennen.
Etwas unterhalb im Wald liegen einige große Steine. Wahrscheinlich gehörten sie ursprünglich zu dem Hünenbett und sind den Hang etwas abwärts geschafft, aber nicht mehr zerkleinert und abtransportiert worden.

In der Liste archäologischer Kulturdenkmale des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein findet sich das Großsteingrab (Megalithgrab, Hünengrab, Hünenbett) "Negernbötel 4" unter der Nummer aKD-ALSH-004481.

Koordinaten (GPS): 53.98685° N, 10.26304° E (WGS84).




Großsteingrab Negernbötel 4. Foto 07.06.2008.






Großsteingrab Negernbötel 4. Foto 07.06.2008.






Großsteingrab Negernbötel 4, der Hügel. Foto 07.06.2008.






Einige unterhalb vom Großsteingrab Negernbötel 4 im Wald liegende Steine, die vermutlich zu dem Grab gehört haben. Foto 07.06.2008.






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© Thomas Witzke