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Megalithgräber und Menhire in Schleswig-Holstein




zerstörtes Großsteingrab "Lehmberg", Gut Lehmberg, Waabs

Sprockhoff: Nr. 67.

Von der Straße Waabs - Eckernförde nimmt man den Abzweig zum Gut Lehmberg. Das Grab liegt knapp 100 Meter westlich von dem Gut im Feld. Es sollte deshalb nur nach der Ernte besucht werden.
In der Liste archäologischer Kulturdenkmale des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein findet sich das Grab Lehmberg unter der Nummer aKD-ALSH-003568.

Bei dem Grab Lehmberg handelt es sich um einen etwa in Ost-West-Richtung orientiertes Hünenbett mit einer Kammer im östlichen Teil. Bei Sprockhoffs Aufnahme 1959 waren noch ein großer Teil der Steine der Längsseiten vorhanden und standen in situ. Diese sind heute teilweise verschwunden. Die Anlage ist insgesammt recht stark zerstört. Die verstreut herumliegenden restlichen Steine der Umfassung vermitteln nur noch ein ungefähres Bild der ehemaligen Abmessung, die Sprockhoff mit 20 x 6 Metern angibt. Die vor einigen Jahren noch sichtbare Kammer mit den Tragsteinen ist heute verfüllt. Sichtbar ist noch ein Deckstein, der etwas von einem Baum überwachsen wird. Auffallend ist eine mitten auf dem Hügel stehende Gruppe aus steinernem Tisch, Bank und Sesseln, die wohl Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Zweifellos wurden hierfür Steine des Megalithgrabes verwendet.

Koordinaten (GPS gemessen): 54.51615° N, 9.96558° E (WGS84).




Das Großsteingrab "Lehmberg", die Nordseite mit einigen Steine der Umfassung. Foto 28.10.2021.






Das Großsteingrab "Lehmberg", die Westseite. Foto 28.10.2021.






Das Großsteingrab "Lehmberg", die Westseite. Foto 28.10.2021.






Das Großsteingrab "Lehmberg", die Westseite. Foto 28.10.2021.






Das Großsteingrab "Lehmberg", die Ostseite mit dem Deckstein der Kammer. Foto 28.10.2021.






Das Großsteingrab "Lehmberg", die aus Steinen vom Grab erbaute Gruppe von steinernem Tisch, Band und Sesseln. Rechts im Hintergrund der Deckstein der Kammer. Foto 28.10.2021.






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© Thomas Witzke