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Megalithgräber und Menhire in Schleswig-Holstein




Großsteingrab "Hemmelmark 11", Hemmelmark, Barkelsby

Sprockhoff: Nr. 90.

Etwa 1 km nordnordwestlich vom Gut Hemmelmark und rund 500 Meter nördlich der Straße von Waabs nach Hemmelmark bzw. Eckernförde liegt ein kleines Waldstück von etwa 300 x 300 Metern Ausdehnung. In diesem Waldstück liegen vier Megalithgräber, von denen Sprockhoff drei beschreibt. Die von ihm eingezeichnete Lage auf der Karte stimmt jedoch nicht, auch die Beschreibungen unter den jeweiligen Nummern passen nicht und sind teilweise verwechselt. Hier wird versucht, soweit wie möglich den Beschreibungen und Nummerierungen von Sprockhoff zu folgen, was jedoch eine andere Anordnung und Reihenfolge bei der Beschreibung zur Folge hat. Hier werden sie in Reihenfolge ihrer Lage von Ost nach West und Nord nach Süd in dem Waldstück beschrieben, Nr. 10, 9, 11 und das Sprockhoff nicht bekannte Grab Hemmelmark 14.
Um die Gräber zu erreichen, kann man am Abzweig vom "Gutsweg", der nach Süden zum Gut Hemmelmark führenden Straße, parken. Man geht dann die Straße rund 150 Meter weiter Richtung Eckernförde, bis man einen nach Norden abzweigenden Weg erreicht. Man folgt dem Weg rund 500 Meter und hat dann westlich vom Weg im Wald die Großsteingräber zu liegen. "Hemmelmark 10" findet sich dicht am Weg, wo er nach Westen umbiegt, "Hemmelmark 9" und "Hemmelmark 11" schließen sich westlich an.
In der Liste archäologischer Kulturdenkmale des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein findet sich das Grab "Hemmelmark 11" unter der Nummer aKD-ALSH-002967.

"Hemmelmark 11" (Nr. 90) befindet sich auf der Karte bei Sprockhoff etwas zu weit westlich eingetragen. Text und Zeichnung sind mit Grab "Hemmelmark 8" (Nr. 87) verwechselt.
Es handelt sich um ein etwa Ostnordost-Westsüdwest-orientiertes, rechteckiges Hühnenbett mit einer noch im Boden verborgenene Kammer. Die Abmessung kann mit 40 x 6 Metern angegeben werden. Die Anlage ist recht gut erhalten. Der größte Teil der Steine der Umfassung ist noch vorhanden und steht auch noch in situ. Nur wenige Steine sind etwas verlagert.
Direkt nördlich der Umfassung, etwas westlich der Mitte des Hünenbetts, liegen vier Steine, die den Eindruck einer Kammer erwecken. Ob hier ein weiteres Grab liegt, müsste durch eine Ausgrabung festgestellt werden.



Koordinaten (GPS gemessen): 54.49528° N, 9.87054° E (WGS84).




Das Großsteingrab "Hemmelmark 11". Foto 27.10.2021.






Das Großsteingrab "Hemmelmark 11", das Westende. Foto 27.10.2021.






Das Großsteingrab "Hemmelmark 11", die Nordseite. Foto 27.10.2021.






Das Großsteingrab "Hemmelmark 11", die Nordseite. Foto 27.10.2021.






Das Großsteingrab "Hemmelmark 11", die Nordseite. Foto 27.10.2021.






Das Großsteingrab "Hemmelmark 11", die Nordseite. Foto 27.10.2021.






Mögliche Kammer neben dem Großsteingrab "Hemmelmark 11". Foto 27.10.2021.






Mögliche Kammer neben dem Großsteingrab "Hemmelmark 11". Foto 27.10.2021.






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© Thomas Witzke