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Megalithgräber und Menhire in Schleswig-Holstein




Großsteingrab "Großrolübbe", Großrolübbe bei Lütjenburg

Sprockhoff: Nr. 217.

Von Altharmshorst südöstlich von Högsdorf fährt man in Richtung Kaköhl. Nach etwa 1 km kommt man zu der kleinen Siedlung Hähnersaal und zum Abzweig nach Großrolübbe. Man bleibt hier auf der Straße nach Kaköhl. Rechts hat man ein Wäldchen zu liegen, in dem sich ein Schießplatz befindet. Unmittelbar am Ende von dem Wäldchen geht nach rechts ein Weg von der Straße ab. Hier kann man parken und läuft dann weiter am nördlichen Feldrand entlang, bis man zu einer Grenze zwischen zwei Feldern kommt. Hier geht man nach Süden genau auf eine Baumgruppe zu, in der das Großsteingrab liegt.

Es handelt sich um ein Hünenbett in Richtung Nordwest-Südost. Die Anlage ist stark zerstört. Die Länge des Hünenbetts kann mit etwa 20 Metern angegeben werden. Von der Umfassung sind noch einige Steine erhalten, jedoch steht keiner mehr in situ. Einzige Ausnahme könnte ein recht bizarr von einem Baum überwachsener Stein am Südostende sein. Im südöstlichen Teil des Hünenbetts ist der Rest einer Kammer erhalten. Man erkennt einen großen Deckstein und zwei Tragsteine. Nach Sprockhoff wurde das Grab erst 1952 - 1953 zerstört. Bei einer Nachuntersuchung 1955 wurden zwei Flintmesser gefunden, aber kein näherer Aufschluss mehr über die Anlage erhalten.

Koordinaten (GPS gemessen): 54.24444° N, 10.67619° E (WGS84).




Großsteingrab Großrolübbe, Reste der Umfassung. Foto 26.07.2008.






Großsteingrab Großrolübbe, Reste der Umfassung. Foto 26.07.2008.






Großsteingrab Großrolübbe, ein Deckstein der Kammer. Foto 26.07.2008.






Großsteingrab Großrolübbe, ein Deckstein der Kammer und zwei Tragsteine. Foto 26.07.2008.






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© Thomas Witzke