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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




umgesetztes und rekonstruiertes Großsteingrab "Ostenwalde 1", Ostenwalde bei Sögel

Sprockhoff: Nr. 835

Das Großsteingrab liegt direkt in Ostenwalde am Abzweig der Straße nach Lahn und ist ausgeschildert. Es befindet sich jedoch nicht mehr an seinem ursprünglichen Standort. 1971 musste es aus verkehrstechnischen Gründen um 70 Meter umgesetzt werden.

Die Tragsteine waren alle noch vorhanden, von den ursprünglich 6 Decksteine fehlten nur zwei. Die in Ost-West-Richtung ausgerichtete Kammer weist eine Innenabmessung von 10,5 x 2,4 Metern auf. Der Zugang befindet sich auf der Südseite. Bei der Rekonstruktion nach der Umsetzung wurden die Lücken zwischen den Tragsteinen mit kleinen Steinen und Beton gefüllt. Die Decksteine wurden nicht auf, sondern neben die Kammer gelegt, was einen etwas seltsamen Eindruck macht. Es liegen 6 Steine dort, obwohl nur vier erhalten waren. Welche vier Steine noch original sind, ist nicht ersichtlich. Der Boden der Kammer wurde bei der Rekonstruktion mit kleinen Steinen gepflastert.
An Grabbeigaben fanden sich in dem Großsteingrab von Ostenwalde Tongefäße der Trichterbecherkultur, Pfeilspitzen aus Feuerstein, Kupferteile und Bernstein. Die Anlage wurde durch Nachbestattungen mehrfach gestört.

Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab, ID 28967202, Fundstelle Ostenwalde 1, geführt.

Koordinaten, gegenwärtige Position: 52.83720 N, 7.58976 E (WGS 84).




Umgesetztes und rekonstruiertes Großsteingrab Ostenwalde 1. Foto 04.05.2005.






Umgesetztes und rekonstruiertes Großsteingrab Ostenwalde 1. Foto 04.05.2005.






Umgesetztes und rekonstruiertes Großsteingrab Ostenwalde 1. Foto 04.05.2005.





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© Thomas Witzke