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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




Großsteingrab "Karlstein" ("Große Karlsteine", "Schluppstein"), Haste, Osnabrück

Sprockhoff: Nr. 909

Man fährt von Lechtingen in Richtung Haste, Osnabrück. Unmittelbar nachdem man eine nach Osnabrück führende Schnellstraße (B 68) unterquert hat, gibt es rechts (westlich) der Straße eine gute Parkmöglichkeit. Gegenüber, nur wenige Meter im Wald, liegen die Großsteingräber "Große Karlsteine" und "Kleine Karlsteine".

Die Anlage "Karlstein" bzw. "Große Karlsteine" gehört zu den bekanntesten Megalithgräbern in Deutschland, trotzdem gibt es (Stand 2005) keine Ausschilderung und auch keine Informationstafel. Die erste bekannte Darstellung, ein Holzschnitt, stammt aus dem Jahr 1690. Mit dem Steingrab verbunden ist eine Sage, dass Kaiser Karl der Große den angeblich in einem Stück vorliegenden Deckstein in mehrere Teile zerschlagen hat.
Bei dem "Karlstein" handelt es sich um eine annähernd ost-westlich ausgerichtete Kammer von 8,5 Meter Länge. Ihre Breite verringert sich von 3 Meter im Osten auf 2,3 Meter im Westen. Von den vier Decksteinen liegt der westliche auf, die anderen drei sind in die Kammer abgekippt. Auffallend ist der recht große Abstand zwischen den Tragsteinen. Die Steine bestehen aus einem Konglomerat, sogenannter Piesberger Sandstein, der in der Nähe ansteht.

Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab, ID 32200668, Fundstelle Haste 12, geführt.


Koordinaten: 52.31670° N, 8.03781° E (WGS84).




Das Großsteingrab "Große Karlsteine", Haste, Osnabrück. Foto 13.07.2005.






Das Großsteingrab "Große Karlsteine", Haste, Osnabrück. Foto 13.07.2005.






Das Großsteingrab "Große Karlsteine", Haste, Osnabrück. Foto 26.08.2004.






Das Großsteingrab "Große Karlsteine", Haste, Osnabrück. Foto 26.08.2004.






Das Großsteingrab "Große Karlsteine", Haste, Osnabrück. Foto 26.08.2004.





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© Thomas Witzke