Großsteingrab "Altenmedingen 1", Haaßel, Altenmedingen
Sprockhoff: Nr. 752.
Etwa 700 Meter südlich der Siedlung Haaßel und 1,5 km südöstlich von Altenmedingen liegen 3 Großsteingräber und ein Schalenstein. Die Gruppe ist auch als "Königsgräber Altenmedingen" bekannt und ist in Altenmedingen ausgeschildert. Es handelt sich um die Reste von ursprünglich 28 Megalithgräbern, die sich in einer Reihe von Altenmedingen nach Niendorf hinzogen.
Das Grab Altenmedingen 1 ist das nördlichste der drei Anlagen. Es handelt sich um ein in Nordwest-Südost-Richtung orientiertes Hünenbett vom 52 Metern Länge. In der Mitte befindet sich die Kammer, von der zwei Decksteine sichtbar sind. Ein dritter Deckstein fehlt. Das Hünenbett weist am Nordwest-Ende eine Breite von 6 Metern auf, verengt sich im Bereich der Kammer auf 4 Meter und wird zum Südost-Ende wieder breiter. Die Umfassung ist nicht mehr komplett, aber ein wesentlicher Teil der Steine ist erhalten.
Es handelt sich wahrscheinlich um das auf einem Plan durch Freiherrn von Estorff 1843 eingezeichte Grab Nummer 21, auch wenn dort die Orientierung des Hünenbetts nicht passt.
Koordinaten: 53.12588° N, 10.62265° E (WGS 84).
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, Blick Richtung Südosten über das Hünenbett. Foto 18.12.2019.
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, Blick Richtung Südosten über das Hünenbett. Foto 18.12.2019.
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, Blick Richtung Südosten über das Hünenbett mit den beiden Decksteinen der Kammer im Vordergrund. Foto 18.12.2019.
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, Blick Richtung Nordwesten über das Hünenbett mit den beiden Decksteinen der Kammer im Vordergrund. Foto 18.12.2019.
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, Blick Richtung Nordwesten über das Hünenbett. Foto 18.12.2019.
Das Großsteingrab Altenmedingen 1, das Südost-Ende des Hünenbetts. Foto 18.12.2019.