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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Großsteingrab "Dobbin", Dobbin bei Krakow am See

Sprockhoff: Nr. 381.

Von der Autobahn A 19 nimmt man die Ausfahrt Linstow und fährt hier Richtung Krakow am See. Etwa 4 km nach der Ausfahrt biegt man nach Dobbin ab und durchquert den Ort nach Süden. Man nimmt vom Südende des Ortes den immer nach Süden führenden Weg durch den Wald. Nach etwa 400 Metern auf dem Weg zweigt nach Westen ein Waldweg ab, hier steht auch ein kleines Schild, dass auf das Großsteingrab verweist. Nach etwa 900 Metern liegt südlich des Weges das Großsteingrab. An der Anlage steht eine Informationstafel. Die Positionsangabe bei Holtorf für das Grab ist um 1,5 km falsch.

Bei dem Grab handelt es sich um einen in Nord-Süd-Richtung orientierten erweiterten Domen. Je zwei Tragsteine der Kammer und der südliche Schlussstein sind erhalten. Der Zugang befand sich im Norden. Decksteine sind nicht mehr vorhanden.
Die Anlage wurde 1972 ausgegraben. Dabei zeigte sich, dass die Tragstein der Kammer selber alle erhalten sind und einen kurzen Zugang sowie drei Schwellensteine gab. Die von Sprockhoff vermutete Länge der Kammer von 5 Metern hat sich nicht bestätigt. Nach den gefundenen Grabbeigaben lässt sich eine Belegung für die jüngere Phase des Mittelneolithikums (2350 - 2150 v.d.Z.) nachweisen

Koordinaten (GPS gemessen): 53.59885° N, 12.32247° E (WGS84).




Großsteingrab Dobbin. Foto 10.12.2006.





Großsteingrab Dobbin. Foto 10.12.2006.





Großsteingrab Dobbin, Rekonstruktion. Foto von der Informationstafel.




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© Thomas Witzke / Stollentroll