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Megalithgräber und Menhire in Belgien




Menhir "Danthine" nahe Weris, bei Barvaux

Direkt an der Straße von Barvaux nach Erezée (N841) liegt westlich von Weris der Menhir "Danthine", auch "Longue Pierre" genannt. Er wurde nach einem Professor für Prähistorie der Universität Liege benannt, der ihn 1848 an der Straße aufstellen ließ. Der Menhir wurde etwa 300 Meter entfernt auf dem Feld gefunden, die Angaben gehen aber auseinander, ob er auch vergraben war wie andere Menhire bei Weris oder auf dem Feld herumlag. Er steht also nicht an seinem Originalstandort. Die Art und Weise, wie der Menhir aufgestellt wurde, erscheint nicht gerade glücklich und hat mit der ursprünglichen Aufstellung nichts zu tun.
Der Menhir ist etwa 3 Meter hoch, ragte aber natürlich nicht soweit aus dem Boden. Er soll rund 8 Tonnen wiegen. Wie die anderen Menhire und Domen in der Gegend besteht er aus einem grobkörnigen Konglomerat, auch "Puddingstein" genannt. Das Konglomerat steht erst in rund 2 km Entfernung an.

Es gibt Diskussionen über ein Alignement, dass einen kleinen Menhir nördlich vom Dolmen von Weris, die Menhire am Dolmen von Weris, den Menhir „Danthine“, die Menhire am Dolmen von Oppange und die Menhirgruppe von Oppange umfassen soll. Die Menhire liegen auf einer NNW-SSE streichenden Linie. Zu beachten ist dabei, dass es sich um die moderne Rekonstruktion handelt und alle hier genannten Menhire bewegt wurden. Die Anordnung der Menhire kann Zufall sein oder das Ergebnis der Rekonstruktion oder tatsächlich ein Alignement darstellen. Unbekannt ist dann jedoch, auf was es verweist oder welche Bedeutung es hätte, denn eine Beziehung zu den Auf- und -untergängen von Sonne oder Mond gibt es nicht.




Der umgesetzte Menhir "Danthine" bei Weris. Foto 21.01.2005.






Der umgesetzte Menhir "Danthine" bei Weris. Foto 21.01.2005.






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© Thomas Witzke / Stollentroll