|
Megalithgräber und Menhire in Sachsen-Anhalt
zerstörtes Großsteingrab (Nr. 52) im Haldenslebener Forst, Haldensleben bei Magdeburg
Südwestlich von Haldensleben, in dem Gebiet zwischen Haldensleben, Süplingen, Bebertal und Hundisburg befinden bzw. befanden sich insgesamt über 120
Großsteingräber. Der größte Teil der Gräber liegen in dem Waldgebiet des Haldenslebener Forstes.
Es handelt sich soweit noch erkennbar, meist um Ganggräber, die aus Granitfindlingen errichtet wurden. Die Grabkammern sind in Ost-West-Richtung ausgerichtet.
Der Zugang zu den Anlagen befindet sich auf der südlichen Längsseite. Die Grabkammern sind meist von einer rechteckigen Einfassung aus Findlingen umgeben.
Die Anlagen sind am besten zu erreichen von dem Parkplatz an der Gaststätte "Alte Ziegelei" an der B245 kurz vor Haldensleben oder von der Straße
Haldensleben-Süplingen. Hier stand, wenn man die Wohnhäuser und Klinikanlagen hinter sich gelassen hat, links am Waldrand noch 2004 ein Plan, auf dem die
Gräber verzeichnet sind. 2007 war er nicht mehr vorhanden.
Die Waldwege und die Grabanlagen im Wald sind nur zum Teil und in einigen Fällen auch nicht eindeutig ausgeschildert. Man sollte auf jeden Fall einen Plan
dabei haben, wenn man die Gräber ansehen will. Ein Großteil der Gräber lässt sich am besten mit einem GPS finden.
Die Nummerierung der Gräber ist keine archäologische oder offizielle, sondern wurde nur hier vorgenommen, um sie in einer Reihenfolge etwa von West nach
Ost und Nord nach Süd beschreiben zu können (siehe Karte unten). In den Plan sind auch die ungefähren Positionen einiger weiterer, heute verschwundener
Gräber aus einer anderen Karte eingetragen worden.
Das Grab Nummer 52 ist völlig zerstört. Es sind nur noch einige regellos herumliegende Steine erhalten.
Koordinaten (GPS):
52.27418° N, 11.37189° E (WGS84).
Das zerstörte Großsteingrab Nr. 52 im Haldenslebener Forst. Foto 20.12.2007.
Lage der Großsteingräber im Haldenslebener Forst.
(Karte wird in neuem Fenster geöffnet. Wanderkarte vom Parkplatz nahe Restaurant "Alte Ziegelei", korrigiert und ergänzt von R. Möws und T. Witzke)
|