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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen




rekonstruiertes Großsteingrab "Löningen", Löningen

Sprockhoff: Nr. 971

Das Großsteingrab liegt direkt in Löningen auf dem Platz vor dem alten Bahnhof an der Lindenallee. Von der B213, Ausfahrt Löningen kommend, fährt man in Richtung Menslage oder Quakenbrück und kann es so nicht verfehlen. Ein Hinweisschild oder eine Tafel mit Erklärungen gibt es merkwürdigerweise nicht.

Die Anlage macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck, was aber das Ergebnis einer massiven Rekonstruktion ist. Der heutige Zustand unterscheidet sich sehr stark von dem, den Sprockhoff 1929 aufgenommen hat. Er beschreibt lediglich neun erhaltenen Steine. Sechs davon lagen in einer Reihe, sie stellen Tragsteine dar und markieren offenbar die Kammerrichtung von Ost nach West. Keiner der Tragsteine stand mehr aufrecht. Drei weitere Steine lagen etwas abseits davon.
Die vorhandenen Steine sind ganz offenbar durch zahlreiche weitere ergänzt worde, um eine Kammer zu erhalten. Höchstens ein Viertel der Steine, die jetzt zu sehen sind, dürften original sein. Die Rekonstruktion muss jedoch als nur wenig gelungen bezeichnet werden. Vom ursprünglichen Zustand dütfte sie recht weit entfernt sein. Insbesondere fällt auf, dass die Steine der Kammer alle relativ klein sind und die Breite der Kammer viel zu gering ist.

Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab, ID 28944129, Fundstelle Löningen 5, geführt.



Koordinaten: 52.73606° N, 7.75858° E (WGS84).




Das rekonstruierte Großsteingrab in Löningen. Foto 08.07.2005.






Das rekonstruierte Großsteingrab in Löningen. Foto 08.07.2005.






Das rekonstruierte Großsteingrab in Löningen. Foto 08.07.2005.






Das rekonstruierte Großsteingrab in Löningen. Foto 08.07.2005.





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© Thomas Witzke