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Megalithgräber und Menhire in Niedersachsen
Großsteingrab "Glaner Braut 2", Glane bei Wildeshausen
Sprockhoff: Nr. 949
Die vier Großsteingräber "Glaner Braut" liegen südwestlich von Dötlingen an der Siedlung Glane, die aus verstreut liegenden einzelnen Gehöften
besteht. Man erreicht sie am besten von der Straße Wildeshausen-Huntlosen aus. Von Wildeshausen kommend, hat man am rechten Straßenrand ein
Holzschild zu stehen, dass auf die Glaner Braut verweist. Man folgt dem Hinweis und fährt bis zu einem Gehöft. Von hier führt ein Weg nach
rechts zu den vier Großsteingräbern der Glaner Braut.
Die Glaner Braut 2 liegt nur wenige Meter von der Glaner Braut 1 entfernt. Bemerkenswerterweise
ist das Hünenbett nahezu senkrecht zu dem anderen orientiert. Von der Umfassung fehlen mehr
Steine als bei der Glaner Braut 1. Die meisten noch erhaltenen Steine der Umfassung sind abgekippt
oder etwas verlagert. Die Abmessung des wahrscheinlich leicht trapezförmigen Hünenbetts beträgt
30 Meter Länge bei 6 bis 5 Meter Breite. Die Kammer liegt im nördlichen Teil, sie ist gut
zu sehen und hinsichtlich der Tragsteine fast vollständig, jedoch fehlen fast alle Decksteine.
Lediglich einer ist halb abgekippt in die Kammer noch erhalten.
Im Denkmalatlas Niedersachsen wird das Objekt als Bodendenkmal, Großsteingrab,
ID 28926302, Fundstelle Wildeshausen 632, geführt.
Koordinaten (GPS gemessen):
52.93015° N, 8.37478° E (WGS84).
Blick über das Großsteingrab "Glaner Braut 3" (Vordergrund) auf die "Glaner Braut 1" (hinten links) und die "Glaner Braut 2" (hinten
rechts), Glane bei Wildeshausen. Foto 09.07.2004.
Das Großsteingrab "Glaner Braut 1", mit Blick auf die "Glaner Braut 2", Glane bei Wildeshausen. Foto 09.07.2004.
Das Großsteingrab "Glaner Braut 2", Glane bei Wildeshausen. In der Mitte ist die Grabkammer gut zu erkennen. Foto 09.07.2004.
Das Großsteingrab "Glaner Braut 2", Glane bei Wildeshausen. Foto 09.07.2004.
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