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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Schalenstein (Näpfchenstein) "Opferstein" Quoltitz, Gummantz bei Sassnitz, Insel Rügen

Sprockhoff: Nr. -

Etwa 1 km nördlich von Gummantz liegt am Waldrand der "Opferstein". Man erreicht sie über eine in nordnordwestlicher Richtung aus Gummantz führende kleine Straße. Nach rund 1 km, etwa 200 m vor einer Rechtskurve, führt ein Weg nach Westen. Diesem Weg folgt man etwa 700 Meter und trifft dann auf den "Opferstein". Hier steht auch eine Informationstafel.

Es handelt sich um einen etwa 5 Meter großen Findling. Auf seiner Oberseite weist er einige Näpfchen auf. Zu dem Namen "Opferstein" hat offenbar eine große Rinne Anlass gegeben. Eine Deutung als "Blutrinne" ist unrealistisch. Sie rührt vielmehr von dem Versuch her, den Stein zu spalten, und stammt wahrscheinlich aus dem Mittelalter. Weiterhin sind einige größere runde Vertiefungen zu erkennen. Hier wurden Mühlsteine herausgeschlagen. Etwas merkwürdig ist die Angabe auf der Informationstafel, dass der Name Opferstein seit 1832 überliefert ist, jedoch einige Zeilen weiter ein Bericht von 1800 zitiert wird, in dem der Name auftaucht.

Koordinaten (GPS gemessen): 54.56126° N, 13.57112° E (WGS84).




Opferstein Quoltitz. Foto 6.4.2007.






Opferstein Quoltitz. Foto 6.4.2007.






Opferstein Quoltitz, Näpfchen auf dem Stein. Foto 6.4.2007.





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© Thomas Witzke / Stollentroll