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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




zerstörtes Großsteingrab "Pastitz 1", Pastitz bei Putbus

Sprockhoff: Nr. 486.

In dem Waldstück Klosterholz nördlich von Putbus, nordwestlich von Pastitz liegen einige Großsteingräber. Sie sind schwer zu finden. Die Gräber Pastitz 1 und 2 sowie Neklade 1 liegen dicht an der Bahnlinie, die durch den Wald führt, rund einen Kilometer nordwestlich der Stelle an der die Bahnlinie die Straße von Putbus nach Bergen kreuzt. Die Anlagen Pastitz 1 und 2 sind nahezu komplett zerstört.

Bei dem Grab Pastitz 1 handelte es sich um ein trapezförmiges Hünenbett in Richtung Nordwest-Südost. Es war 24 Meter lang bei einer Breite von 6 Metern im Südosten und 4,5 Metern im Nordwesten. Nach Sprockhoffs Aufnahme 1931 und vor 1967 zu einem nicht bekannten Zeitpunkt ist das Grab völlig zerstört worden. Gegenwärtig sind nur noch einige wenige, verstreut herumliegende Steine zu sehen, die keinerlei Struktur der Anlage mehr erkennen lassen.
Ebenfalls zerstört ist das nahe gelegene Grab Pastitz 2. Ein weiteres, ebenfalls ganz nahe gelegenes Grab war schon bei Sprockhoffs Aufnahme zerstört. Sprockhoff berichtet noch von einem intakten Grabhügel westlich der Anlage Pastitz 1, der vermutlich auch ein Megalithgrab enthielt. Auch dieses ist heute verschwunden.

Koordinaten: 54.37934° N, 13.46588° E (WGS84).




Zerstörtes Großsteingrab Pastitz 1. Foto 06.04.2007.





Zerstörtes Großsteingrab Pastitz 1. Foto 06.04.2007.




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© Thomas Witzke / Stollentroll