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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Großsteingrab "Klein Methling 1", Klein Methling bei Gnoien

Sprockhoff: Nr. 386.

Man fährt von Gnoien in Richtung Methling. In Klein Methling biegt man von der Straße nach links ab und folgt der Ausschilderung zur barocken Dorfanlage Nehringen. Man fährt aus dem Dorf heraus und dann durch einen Wald, dann wieder Feldern entlang und wieder in einen Wald. Nicht weit vor dem Ende des Waldes liegt unmittelbar links der Straße im wald das Steingrab "Klein Methling 1".

Es handelt sich um ein trapezförmiges, etwa in Nord-Süd-Richtung orientiertes Hünenbett, von dem noch eine Reihe Steine erhalten sind. Die Längsseiten sind gut erkennbar. Die Steine werden nach Süden zu kleiner. Einige Steine stehe auch noch an der Nordseite. Der südliche Abschluss ist nicht mehr erkennbar. Die Anlage war mindestens 27 Meter lang und 5,5 Meter breit. Das Hünenbett weist eine Rollsteinpackung auf. Am Nordende des Hünenbetts befand sich die Kammer. Durch eine Vertiefung ist ihre Lage gut erkennbar. Nur noch ein Stein ist erhalten. Der Rest wurde zersprengt oder verschleppt. Der Langhügel ist noch gut erkennbar, am Nordende ist er etwa einen halben Meter hoch, nach süden zu verliert er sich.
In der südlichen Verlängerung der Anlage liegt ein zweites, erheblich stärker zerstörtes Hünenbett, Klein Methling 2. In der Nähe soll nach C. Holtorf noch ein dritte Anlage gelegen haben, von der jedoch nichts mehr zu sehen ist.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.99020° N, 12.81675° E (WGS84).




Großsteingrab Klein Methling 1. Foto 10.09.2006.





Großsteingrab Klein Methling 1. Foto 10.09.2006.





Großsteingrab Klein Methling 1. Foto 10.09.2006.





Großsteingrab Klein Methling 1. Foto 10.09.2006.




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© Thomas Witzke / Stollentroll